Stimmungsvolle Seniorenfeier in der Vinxtbachhalle

Eine intakte Dorfgemeinschaft

19.12.2017 - 10:02

Waldorf. Auch in diesem Jahr hatte die Ortsgemeinde Waldorf am dritten Adventssonntag ihre älteren Mitbürger ab dem 60. Lebensjahr zur schon traditionellen Se-nioren-Weihnachtsfeier in die Vinxtbachhalle gebeten. Mit einem unterhaltsamen Programm wurde für einen abwechslungsreichen Nachmittag gesorgt, den die Senioren sichtlich genossen.

Zur Einstimmung auf den Advent trug zunächst Klaudia Felten ein Gedicht vor. Bei der anschließenden Begrüßung betonte Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten, dass die Feier „als Dank für das gesellschaftliche und soziale Engagement eines jeden Einzelnen in der Vergangenheit“ anzusehen sei. Auch der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Hans-Josef Marx, betonte später in seinen Grußworten, dass gerade im Zusammenwirken von Jung und Alt in Waldorf eine intakte Dorfgemeinschaft zu verspüren sei.

Es sei ein schöner Brauch, dass die Ortsgemeinde alljährlich zu dieser Seniorenfeier im Advent einlade. Es sei aber in aller erster Linie ein Dankeschön und eine Anerkennung für das Einbringen in das Gemeindeleben, womit alle zur positiven und äußerst guten Entwicklung des Heimatorts beigetragen haben. „Waldorf ist eine Gemeinde mit Vorbildcharakter“, stellte Marx fest. Dies habe auch die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz bei ihrem Besuch vor ein paar Monaten herausgestellt.

Der Willkommensgruß des Ortsbürgermeisters galt auch den Ratsmitgliedern und ihren Partnern sowie den freiwilligen Helfern, die für die Bewirtung der Gäste sorgten. Felten freute sich auch über die Anwesenheit des Ersten Beigeordneten der Ver-bandsgemeinde, Hans-Josef Marx, des Pfarrers Günter Marmann und des Pfarrers i. R., Lothar Brucker, die der Einladung gefolgt waren.

Mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und dem damit verbundenen Anzünden der Lichter des Adventskranzes eröffnete der Ortsbürgermeister das offizielle Programm, wobei sich die Senioren zunächst bei Kaffee und Kuchen stärkten. Die Brassband „Fidele Lähmdeuwele“ aus Oberbreisig besuchte die Waldorfer Senioren und ließ es sich nicht nehmen, bei ihrem schon traditionellen Weihnachtsständchen in der Verbandsgemeinde auch die Waldorfer Senioren mit ihren weihnachtlichen Klängen zu unterhalten.

Die Kinder des Kindergartens St. Remaclus Waldorf mit ihren Erzieherinnen erfreuten die Senioren mit einigen Liedern und Tänzen. Danach trug der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf mit seinem Vorsitzenden Paul Weber und unter der Leitung von Andrea Ernst mit mehreren Liedern ebenfalls zur Gestaltung der Feier bei. Auch Pfarrer Marmann grüßte die Seniorinnen und Senioren mit zwei kleinen und unterhaltsamen Geschichten.

Ortsbeigeordneter Werner Krupp leitete mit dem heiter-besinnlichen Gedicht „Wenn der Nikolaus im Himmel bleibt“ zum Besuch des Heiligen Mannes über. Sankt Nikolaus (Hans Dieter Felten) war mit Knecht Ruprecht (Aaron Lang) gekommen, um die ältesten anwesenden Bürgerinnen und Bürger zu ehren. Dabei konnte er mit Hermann Nachtsheim (93 Jahre) auch den ältesten Einwohner Waldorfs mit einem Geschenk erfreuen. Bei den Damen durfte sich Irene Weiland (88 Jahre) über die Gratulation des Heiligen Mannes freuen.

Mit dem Lied „Kumm joot Heim leeve Klöß“ verabschiedete sich der Kirchenchor St. Nikolaus bis zum nächsten Jahr. Mit weiteren Liedbeiträgen sorgten Gertrud Fritsche und Paul Weber, begleitet von Andrea Ernst am Klavier, sowie Josef Lauterbach und Hans Dieter Felten für musikalische Unterhaltung. Zwischendurch erzählte Marga Plath noch eine besinnliche Weihnachtsgeschichte.

Kurt Gladbach trug eine heitere Geschichte in Waldorfer Mundart vor und setzte sich schließlich spontan ans Klavier, um mit einem weiteren Lied in Mundart zu begeistern.

Auch die Waldorfer Mundartgruppe Streuobst unterhielt die Senioren mit weihnachtlichen Melodien, wobei die „älteren Semester“ gern mitsangen.

Natürlich durften die Senioren nach einem solchen Programm nicht hungrig nach Hause gehen. Ein rustikales Abendbüffet wartete auf die Gäste, die schließlich alle ein Präsent der Ortsgemeinde mit nach Hause nehmen durften. WER

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