Allgemeine Berichte | 14.03.2025

Empfang für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Rathaus der VG Mendig

Einsatz für Frieden und Völkerverständigung

Im Rahmen einer Feierstunde wurde nicht nur das Spendenergebnis der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes symbolisch übergeben, sondern auch den Sammlerinnen und Sammlern für ihren beispielhaften Einsatz gedankt.  Foto: Stefan Pauly/VG-Verwaltung Mendig

Mendig. Im Rahmen einer Feierstunde konnte ein Betrag in Höhe von 5392,17 Euro an den Volksbund Deutsche Kriegsgräbervorsorge übergeben – das Ergebnis der Sammlung im November 2024, federführend organisiert von Steffen Welsch, dem Beauftragten der VG Mendig für den Volksbund, und durchgeführt von den ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern in der Verbandsgemeinde.

„Es ist ihr Einsatz für Frieden und Völkerverständigung“, lobte und dankte Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, die Sammlerinnen und Sammler. Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ schienen die Kriegszeiten in Mitteleuropa überholt. Leider hätten, so Lempertz, der Balkankrieg und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine anderes gezeigt. „Der Volksbund hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Ganz wichtig ist, dass er sich in der Erinnerungskultur engagiert und die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten fördert. Frieden über den Gräbern ist das Ziel“, erklärte der Bürgermeister der VG Mendig.

Das öffentlich ausgesprochene Dankeschön, dass leider nicht überall selbstverständlich sei, so Moritz Petry, Bezirksvorsitzender des Volksbunds, mache vorbildlich auf die Arbeit des Volksbunds aufmerksam. „Hier ist die Verbandsgemeinde Mendig außergewöhnlich“, verteilte Petry ein Sonderlob.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 angesichts Millionen gefallener Soldaten des Ersten Weltkrieges aus der Gesellschaft heraus gegründet. Es war aber nicht das Ende von Opfern des Terrors und Gewaltherrschaft im 20. Jahrhundert. Der Zweite Weltkrieg – ausgelöst vom nationalsozialistischen Deutschland – forderte Millionen Opfer bei Soldaten und Zivilisten, bis hin zum Holocaust an den europäischen Juden. Weltweit verloren rund 60 Millionen Menschen ihr Leben. Auch Landrat Marko Boos dankte deshalb den Sammlerinnen und Sammlern. „Ihr Einsatz ist sehr, sehr wichtig, dass wir die Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft wachhalten!“

Pressemitteilung Verbandsgemeinde Mendig

Im Rahmen einer Feierstunde wurde nicht nur das Spendenergebnis der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes symbolisch übergeben, sondern auch den Sammlerinnen und Sammlern für ihren beispielhaften Einsatz gedankt. Foto: Stefan Pauly/VG-Verwaltung Mendig

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