Allgemeine Berichte | 30.10.2019

Ein Wochenende mit viel Programm

Elferrat verbrachte schöne Tage in Hamburg

Natürlich stand auch der Hamburger Hafen auf dem Programm. Foto: privat

Sinzig. Wenn einer reist, dann hat er was zu erzählen. Wenn es sich dann auch noch um die Elferräte der Närrischen Buben handelt, ist Stimmung auf der Tour angesagt. Eines schon vorweg, der Hamburger-Michel steht noch an seinem alten Platz. Elferratspräsident Markus Breuer hatte zur großen Tour nach Hamburg eingeladen und alle waren freitags pünktlich zum Treff am Sinziger Bahnhof erschienen. Die Fahrt ging mit dem Regionalexpress nach Köln, da die Gruppe hier etwas Aufenthalt hatte bis der ICE nach Hannover kam, gab es ein gemeinsames Frühstück unten im Kölner Hauptbahnhof. Frisch gestärkt ging es mit dem ICE nach Hannover. Dort wurde wegen Verspätung eine kleine Kaffeepause einlegt, dadurch kamen die Männer in Hamburg zwei Stunden später an. Hamburg hat die Elferräte dann auch gleich mit einer satten Regenschauer empfangen und so kamen alle leicht feucht in ihrem Hotel an. Markus hatte ein tolles Hotel ausgesucht und alle waren mit ihren Zimmern sehr zufrieden.

Nachdem sich alle etwas auf dem Zimmer aufgefrischt hatten, ging es zum Abendessen in die Gaststätte „Frau Möller“ „Frau Möller“, im Ortsteil St. Georg gelegen, hat bereits Kultstatus in Hamburg. Hamburger Hausmannskost zu fairen Preisen, die auch noch super lecker schmecken. Ursprünglich war in der Langen Reihe 96 ein Teppichladen. 1983 baute der damalige Wirt den Laden um. Ein Tag vor der Eröffnung der neuen Kneipe war alles fertig, einzig ein Name fehlte. So wurde die Belegschaft zusammengetrommelt um abzustimmen wie die Kneipe heißen soll. Das Ergebnis war einstimmig. Sie wurde nach der Hündin des Besitzers (Frau Möller) benannt.

Frisch gestärkt ging es nun mit der U-Bahn zur gebuchten Kieztour nach St. Pauli. Am ausgemachten Treffpunkt nahm der Kieztourenführer „Roland“ die Männer in Empfang und dann ging es auch gleich los. Vom Vier-Sterne-Hotel bis zum Transvestiten-Strich ist bei diesem Tourklassiker auf dem Kiez alles abgedeckt, was man rund um die Reeperbahn wissen und sehen muss. Man erfährt, wo Hans Albers die Zeche prellen wollte, wo sich Deutschlands umsatzstärkste Tankstelle befand und an welchen Geldautomaten deutschlandweit das meiste Geld abgehoben wird. Weiter geht es zu Europas kleinster Polizeiwache, der Davidwache (Auch bekannt durch den gleichnamigen Film von 1964), in der schon so etliche berühmte „Gäste“ eine Nacht verbracht haben. Es ging auch in den Boxkeller der Kultkneipe „ Zur Ritze“, heute noch wird die Ritze als Boxraum genutzt. In der darüber liegenden Kneipe sind an den Wänden Autogramme von vielen Gästen: Trainiert haben hier Dariusz Michalczewski, Henry Maske, Vitali und Wladimir Klitschko, Ben Becker und die Zuhälter von St. Pauli. „Herbertstraße“ und „Große Freiheit“ waren Zwischenstopps auf dieser nächtlichen Tour. Der Partyfaktor soll natürlich nicht zu kurz kommen und so werden natürlich auch die angesagten Clubs und die Olivia Jones Bar angesteuert. Die Olivia Jones Bar war auch des Elferrats Anlaufstelle nach der Kiezführung. Hier gab es ein gemischtes Unterhaltungsprogramm von Comedy bis zum leichten Strip. Außer der Elferräten waren hier schon mehrere berühmte Gäste. Auch Vladimir Putin und “Rolling Stone„ Ron Wood sollen schon zu Gast gewesen sein. Es war schon früh am Samstagmorgen, als die Männer die Zimmer in ihrem Hotel erreichten.

Am Zweiten Tag fuhren alle nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet mit der U-Bahn Line 3 zu den Landungsbrücken. Eine zweistündige Große XXL Hamburger Hafenrundfahrt war für den Vormittag geplant. Die Große Hafenrundfahrt ist dabei die wohl mit Abstand beste Möglichkeit, den Giganten der Meere unglaublich nah zu kommen. Mit teilweise über 400 Metern Länge, wird Hamburg mitunter von den größten Containerschiffen der Welt angefahren. Containerterminals, Speicherstadt Kreuzfahrtschiffe und vieles mehr sind auf der zweistündigen Fahrt durch den Hamburger-Hafen mit der kleinen Barkasse zu sehen. Die Gruppe konnte an diesem Tag die Aida Mare in den Kreuzfahrtschiff-Terminals um kurven. Nach der Hafenrundfahrt ging es dann „per pedes“ zum „Alten Elbtunnel“. Der Verkehrsweg des Alten Elbtunnels, welcher St. Pauli und Steinwerder miteinander verbindet, besitzt eine stolze Länge von über 426 Metern. Der „Alte Elbtunnel“ zählt zu den Denkmälern der Hansestadt Hamburg. Baubeginn 1907 und wurde 1911 fertiggestellt. Nun war die Elbphilharmonie das nächste Ziel. Das Gebäude hat 26 Geschosse, wobei es vom Erdgeschoss bis zur Plaza im achten Obergeschoss von der Fassade des Kaispeichers A umschlossen wird, eines ehemaligen Kakao-, Tee- und Tabakspeichers. Die ursprünglich geplanten Baukosten von ca. 77 Millionen Euro wurden um ein vielfaches übertroffen, sodass am Ende über 800 Millionen zu Buche standen. Die Männer fuhren mit der Rolltreppe zur Plaza hoch. Die Plaza ist die Nahtstelle zwischen dem traditionsreichen Hafenspeicher und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie: Auf 37 Metern Höhe bietet die öffentliche Aussichtsplattform einen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen.

Nach einer kleinen Pause im Hotel war ein gemütlicher Abend im „Gröninger Huus“ geplant. Die Gröninger Privatbrauerei ist eine der ältesten Brauereien in Hamburg. Hier wird Bier seit 1793 gebraut. Zwischen Kupferkesseln und altehrwürdigen Gemäuern kann man sich nicht nur mit einem köstlichen Gröninger Pils erfrischen, sondern auch üppige, rustikale Speisen genießen, was ausreichend getestet werden konnte. Am Sonntag, der Tag der Heimreise, war morgens in aller Frühe der Fischmarkt angesagt. Leider schwächelten hier die meisten und so musste der Präsident leider ganz alleine die Fahrt zum Fischmarkt antreten. Nach dem Frühstück im Hotel, ging es dann mit der Deutschen Bundesbahn wieder in Richtung Heimat. In Sinzig angekommen ging ein sehr schönes Wochenende zu Ende.

Natürlich stand auch der Hamburger Hafen auf dem Programm. Foto: privat

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