Eine-Welt-Laden Remagen-Sinzig
Erfolgreiche Bilanz gezogen
Gespräch mit dem Bürgermeister soll die Überlegung einer „Fairen Stadt Remagen“ voranbringen
Remagen/Sinzig. Das Team des Eine-Welt-Ladens Remagen-Sinzig traf sich im Hotel Anker in Remagen zu einem gemeinsamen Abendessen. Die Teamleitung, Walburga Greiner und Rüdiger Gottzein, blickten auf das vergangene Jahr zurück und sprachen über die Vorhaben des neuen Jahres.
Der Wunsch, fair gehandelte Waren zu kaufen, rückt immer mehr in das Bewusstsein der Käufer. Die Kunden schätzen Produkte, für die den Erzeugern faire Preise gezahlt werden. Die Fair-Handels-Organisationen achten darüber hinaus auf Einhaltung der Menschenrechte und Verbot der Kinderarbeit in der Produktion.
Neu hinzugewonnene Kunden des Eine-Welt-Ladens Remagen-Sinzig haben sich begeistert über das vielfältige Angebot geäußert. Bei Veranstaltungen, wie der Kaffee-Lese oder Vorträgen und Bildungsveranstaltungen, wurde der Gedanke des Fairen Handels weiterverbreitet. Mit den erwirtschafteten Überschüssen und Spenden wird ein Projekt der Welthungerhilfe in Malawi unterstützt. Dort werden behinderte Kinder in einem Flüchtlingslager betreut und für ein eigenständiges Leben vorbereitet.
In diesem Jahr werden neue Aktivitäten hinzukommen. Mit Aktionen zum Weltladentag oder zur Fairen Woche soll die Öffentlichkeit in Remagen und Sinzig mehr zum Fairen Handel erfahren und angeregt werden, sich damit auseinanderzusetzen.
Noch im Februar ist ein Gespräch mit dem Bürgermeister geplant, in dem es auch darum geht, ob Remagen möglicherweise dem Beispiel vieler Städte folgen und Faire Stadt werden könnte. Dieses Attribut würde sehr gut zum Motto „Stadt am Rhein – mit Kunst, Kultur und Lebensfreude“ passen und den Anspruch unterstreichen, eine moderne und aufgeschlossene Stadt zu sein.
