Engagement für Senioren im Buchfinkenland

Erfolgreicher Arbeitseinsatz bei strahlendem Sonnenschein

Erfolgreicher Arbeitseinsatz bei strahlendem Sonnenschein

Die „Wühlmäuse“ hatten diesmal bei strahlendem Sonnenschein besonders viel Freude bei der guten Tat. privat

Horbach. Sich für andere freiwillig zu engagieren, bringt einem selbst etwas, auch wenn der Einsatz begrenzt ist und sich auf nur eine Aktion im Jahr beschränkt. Ein Beispiel aus dem Buchfinkenland belegt das gut. Denn dort waren jüngst wieder viele fleißige Hände bei der jährlichen „Aktion Wühlmaus“ rund um das Seniorenzentrum Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach im Einsatz.

„Es gibt so viele Bereiche, in denen man sich nützlich machen kann, und hier bei den Wühlmäusen macht es immer viel Spaß, zumindest an so einem sonnigen Tag wie heute“, meinte einer der beteiligten jungen Fußballer der Spielvereinigung Horbach. Diese hatte zusammen mit dem Förderverein der Einrichtung erneut zu dem Arbeitseinsatz eingeladen. Und wieder waren zwei Dutzend Männer gekommen, um Hecken, Sträucher und Bäume zu schneiden sowie Wege und Pfade zu säubern.

Da nahmen die Bewohner des Altenheims die lärmenden Motorsägen, Heckenscheren sowie Laubbläser einen Vormittag lang gerne in Kauf und verfolgten interessiert das geschäftige Treiben rund um das Haus. „Das ist doch schöner als Fernsehgucken“, meinte eine hochbetagte Dame und freute sich über so viel „Action“ vor ihrem Zimmerfenster.

Heimleiter Franz Schmitz dankte allen fleißigen Helfern für ihre Unterstützung. „Diese Aktion Wühlmaus ist beispielhaft und spart uns viel Geld, das wir sonst für die Beauftragung einer Firma ausgeben müssten“, so Schmitz. Jonas Höhler als Vorsitzender des Sportvereins und Uli Schmidt als Vorsitzender des Fördervereins schlossen sich dem Dank an.

Im Buchfinkenland denken die Jüngeren auch an die Alten und Pflegebedürftigen. Dafür ist die „Aktion Wühlmaus“, ein gutes Beispiel. Der Einsatz der „Wühlmäuse“ für die über 100 Bewohner hat sich auch diesmal gelohnt. „Wenn wir das mal drei Jahre nicht machen, wäre das Haus rundum zugewachsen und die Bewohner hätten keine freie Sicht mehr in die wunderschöne Landschaft des Buchfinkenlandes“, meinte Robert Schuckart aus Horbach, der wieder seinen Traktor zur Verfügung gestellt hatte.

Zufrieden versammelten sich die freiwilligen Helfer zum abschließenden gemeinsamen Mittagessen. Alle wollen 2019 bei der 13. „Aktion Wühlmaus“ wieder dabei sein end einige auch am 4. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang ins Ignatius-Lötschert-Haus kommen.