Allgemeine Berichte | 04.04.2019

Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz informiert

Ergebnisse der „dorf-test“-Befragung

Besserer öffentlicher Nahverkehr, Mitbestimmungsmöglichkeiten und Wahlalter 16 für alle Jugendlichen erwünscht

Mainz. Der Landesjugendring stellt auf einer Pressekonferenz die Ergebnisse seiner „dorf-test“-Befragung vor. Diese richtete sich zum einen an Jugendliche zwischen 13 und 23 Jahren in Rheinland-Pfalz und zum anderen an Kandidaten und Kandidatinnen mit und ohne bisheriges Mandat zur diesjährigen Kommunalwahl. Über 2.100 Jugendliche und über 330 Kandidatinnen und Kandidaten haben an der Befragung teilgenommen.

Maria Leurs und Volker Steinberg, Vorsitzende des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz, freuen sich: „Toll, dass sich so viele Jugendliche und so viele Politiker/-innen an der Befragung beteiligt haben und sich so Gehör verschaffen.“

Erschreckend ist die Erkenntnis, dass anscheinend knapp 70 Prozent der Kommunen immer noch über keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verfügen - obwohl es doch teilweise wirklich tolle Beteiligungsprojekte gibt. „Dabei möchten sich Jugendliche beteiligen“, betont Maria Leurs und erläutert weiter: „Knapp 84 Prozent der Jugendlichen geben an, dass sie sich gerne einbringen würden.“

„Besonders klar war auch die Aussage, dass 72,1 Prozent der Jugendlichen sich für das Wahlalter 16 aussprechen. Das freut uns besonders“, betont Volker Steinberg. „Dies ist schon lange eine Forderung des Landesjugendringes und seiner Mitgliedsverbände. Wir werden also weiter darum ringen.“

„Wir werden öfter gefragt, was gerade Kommunen im ländlichen Raum tun können, damit Jugendliche nicht abwandern beziehungsweise nach Studium oder Ausbildung zurückkehren“, erklärt Maria Leurs. „Der dorf-test gibt da klare Hinweise: Jugendgerechte Infrastruktur wie Jugendtreffpunkte in den Orten, Angebote der Jugendverbandsarbeit, bedarfsgerechte und bezahlbare Angebote des öffentlichen Nahverkehrs, aber vor allen Dingen Mitbestimmungsmöglichkeiten, Respekt, ernst genommen werden. In Orte, in denen sich die Jugendlichen wohlgefühlt haben und verwurzelt sind, kehren sie gerne zurück.“

„Wir hoffen, dass grade Politiker/-innen sich diese Ergebnisse ganz genau anschauen und, gerade im Kommunalwahlkampf, aber auch danach, direkt mit den Jugendlichen bei sich vor Ort in den Dialog treten“, ergänzt Volker Steinberg.

Die Ergebnisse der „dorf-test“-Befragung sind gegen Gebühr auch für einzelne Städte und Gemeinden zu erhalten. Weitere Informationen und Aktuelles unter www.ljr-rlp.de oder bei Facebook und Instagram. Pressemitteilung

Landesjugendring Rheinland-Pfalz

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