Allgemeine Berichte | 14.08.2023

Die Liste der Probleme ist lang, so der Fahrgastverband Pro Bahn RLP / Saar.

Fahrgastverband warnt vor Erwerb des Deutschlandtickets bei der Deutschen Bahn

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Rheinland-Pfalz. Beim Fahrgastverband Pro Bahn häufen sich die Beschwerden gegen die Deutsche Bahn. „Wir werden regelmäßig aufgrund fehlerhafter Abbuchungen, Nichtzustellung der Tickets, sowie unkündbare Abonnements und vieler anderer Probleme kontaktiert“, so Noah Wand, Landesvorsitzender von Pro Bahn Rheinland-Pfalz / Saarland. „Wenden sich die Fahrgäste daraufhin an den Kundenservice der Deutschen Bahn, erhalten diese eine standardisierte Antwort, welche jedoch meist nicht zur Problemlösung führt.“ Das Problem ist nicht neu: Erste Beschwerden erreichten den Fahrgastverband schon unmittelbar nach dem Start des Deutschlandtickets Anfang Mai. „Mittlerweile kann hier jedoch nicht mehr von Einzelfällen gesprochen werden. Auch eine Lösung ist derzeit nicht in Aussicht“ führt Wand aus.

Die Folgen sind dramatisch: Kunden können ihr gebuchtes Deutschlandticket nicht nutzen, bekommen gegen ihre Einwilligung Geld vom Konto abgebucht oder erhalten Inkassodrohungen.

„Die Deutsche Bahn tritt hier ihre Kunden mit den Füßen. Viele fühlen sich gegenüber einem solchen Konzern machtlos und geben klein bei“ schimpft der Pro Bahn Landessprecher. Hinzu komme, dass viele sich eine doppelte Abbuchung der 49€ nicht leisten können. „Dort werden Bahnkunden fahrlässig in finanzielle Probleme gebracht, ohne dass es jemanden bei der Deutschen Bahn interessiert. Nicht jeder hat am Ende des Monats noch genug Geld auf dem Konto, um sich so etwas leisten zu können.“

Doch PRO BAHN verspricht Hilfe: Wer betroffen ist, könne sich an die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (soep-online.de) wenden.

Um solchen Problemen zukünftig aus dem Weg zu gehen, empfiehlt der Fahrgastverband den Erwerb des Tickets bei einem regionalen Anbieter, wie beispielsweise den Verkehrsverbünden. „Hier liegen uns bisher keine Beschwerden vor. Und sollte es doch einmal Probleme geben, gibt es wenigstens Ansprechpartner vor Ort, die einem weiterhelfen“ schildert Wand.

Pressemitteilung des Fahrgastverbandes Pro Bahn RLP / Saar

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Leser-Kommentar
15.08.202318:38 Uhr
M.Leer

Wer heute noch Bahn fährt ist selber schuld. Dieser Schnarch Verein ist doch an erbärmlichkeit nicht mehr zu toppen. Wir hatten einen Vorfall im Januar 2023 und bis heute ist nichts geregelt. Ich weiß nicht wie man mit solchen Apparatcheck Dutschland grün bekommen will. Das umwltfreundliche Reisen wird einem in Deutschland verdammt schwer gemacht. Wir sind raus, und machen all unsere Reisen wieder mit unserm stets bereiten Diesel Fahrzeug.

15.08.202315:00 Uhr
Gabriele Friedrich

Im Leben käme ich nicht auf die Idee, mit der Deutschen Bahn irgendwohin zu fahren. Die Züge sind miserabel ausgestattet und teils schmutzig, dann unpünktlich und vor allem will ich nicht neben "Jedermann" sitzen. Die Gerüche von vollen Bahnen kommen hinzu. Der Ärger mit der Deutschen Bahn ist doch bekannt, also warum boykottiert man die nicht? Aus Bequemlichkeit ?
Es ist die Gier- billig billig irgendwo hin zu kommen. Es gibt genügend andere Möglichkeiten von A nach B zu kommen.

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