Nievern feierte eine rundum gelungene Kirmes mit einem Programm für Jung und Alt
Feuerwerk, Musik und tolle Preise

Nievern. Am Samstag um 14 Uhr war es soweit und die Kinder schmückten die Kirmeskrone für die Kirmes in Nievern. Diese wurde dann am Kirmesbaum traditionell hochgezogen. Bürgermeister Lutz Zaun und Carsten Majer stachen gemeinsam das Bierfass an. Damit war offiziell die „Nieverner Kerb“ eröffnet. Weiter ging es im Programm mit einem Festgottesdienst untermalt mit den schönen Stimmen des „Cäcilia Kirchenchors“. Dann war die Bühne frei für einen bunten Tanz und Showabend bis zum großen Feuerwerk. Zu Bestaunen gab es die tollen Darbietungen der Showtanzgruppen K.K.Funken „Rot-Weiß“ 1936 e.V. Koblenz und die „Dream-Dancer“ Karnevalsverein Weiß-Blau Arzbach, die mit tänzerischer Bestleistung über die Fläche wirbelten.
Für Gänsehaut und Musik zum Mitsingen sorgte Julia Schmidt aus Nievern. Mit Einbruch der Dunkelheit war es dann soweit. Hunderte von Besuchern bestaunten das bereits zum elften Mal stattfindende „Lahnleuchten“. Eindruckvoll wird hier die Lahnbrücke in Szene gesetzt. Die bengalische Beleuchtung und die Strahlkraft der Feuerwerkskörper entlockten viele „Ah’s und Oh’s“. Ein tolles Bild spiegelte sich in der Lahn wider. Die „Freiwillige Feuerwehr“ Nievern und das Technische Hilfswerk (THW) Lahnstein hatten, wie in jedem Jahr, den Shuttle übernommen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Sonntag weiter. Lutz Zaun begrüßte zahlreiche Gäste im voll besetzten Festzelt. Unter ihnen Alt-Bürgermeister Franz Lehmler mit Gattin, Verbandsbürgermeister Josef Oster, Bartholomäusmarkt-Königin Jessica Meuer mit ihren Pagen und Abordnung, Patrick Becker, Bürgermeister aus Becheln, Schützenverein Horchheim und weiteren.
Die „Roten Husaren“ aus Bad Ems sorgten mit bekannten Stücken für beste Kirmesstimmung zum Frühschoppen.
Am Nachmittag gab es für die Kinder einen Luftballon-Weitflug-Wettbewerb und Kinderschminken. Natürlich auch Karussell fahren, Schießen, Entenangeln und Pfeile werfen. Der Heimat- und Verkehrsverein hatte ein reichhaltiges Kuchenbuffet im Angebot, das sehr gerne angenommen wurde. Musikalisch ging es mit dem Auftritt des Shanty-Chors „Lahntalmöwen“ aus Bad Ems weiter, bevor die Spannung stieg und das Festzelt nahezu aus den Nähten platzen zu schien.
Der Grund für diese Massenansammlung wurde schnell klar. Zum ersten Mal gab es eine Tombola nur für „Nieverner Bürger“. Diese lockte mit tollen Preisen und es war „Anwesenheitspflicht“. Der „Heckebock-Hauptpreis“ ist eine fünftägige Reise in das Elsass im September im Wert von 475 Euro mit dem Heimat- und Verkehrsverein Nievern. Gesponsert wurde dieser Preis zu je einer Hälfte vom HVN und Mitgliedern des Gemeinderates. Jeder Haushalt erhielt kostenlos ein Los, dass bis 16 Uhr in der „Heckbock-Losbox“ sein musste. Diese tolle Idee stammt aus Becheln und Lutz Zaun hat dies gern übernommen. Somit hat jeder die gleichen Chancen, und der Kirmesbesuch ist zumindest für ein paar Stunden garantiert. Die Glücksfee an diesem Nachmittag war die erste Beigeordnete Ulrike Hoffmeyer und Lutz Zaun machte es spannend. Er legte sogar noch zu den geplanten fünf Preisen vier drauf.
Gleich drei wunderschöne Wanduhren mit dem Wappen von Nievern gingen an Michael Fritz, Hans-Peter u. Gisela Bertram sowie Reinhard Fröhbrodt. Über Kirmesgeld (58 Baddel-Mark), gesponsert vom Bartholomäusmarkt-Verein, konnte sich die Familie Busch freuen. 30 Heckeböck der Bäckerei Walldorf gingen an Christa Becher, da Uli Kutting leider nicht anwesend war. Über ein „Dinner für Zwei“ in der Gaststätte „Bürgerhaus“, durfte die sich erst dazu gezogene Anita Kienitz freuen. Ein Fässchen Bier mit einem edlen Besteck von WMF, gesponsert vom Bürgermeister, ging an Matthias Mallmann. Zweiter Preis (eine Spritztour ins Blaue) aus dem Autohaus Schieder in Bad Ems, ging an Josef Hörnemann. Regina Bilo durfte sich über den Hauptpreis freuen. Im September geht es mit den „Heckeböcker“ ins Elsass.
Wenn auch nicht alle bei dieser tollen Verlosung gewinnen konnten, so hatten doch noch viele eine Chance, vorausgesetzt man hat ein Los gekauft, am Montag bei der „Haupt-Kirmes-Tombola“ tolle Preise zu gewinnen.
Die Kirmes in Nievern ist so einzigartig wie ihre Veranstalter. Ein ganzes Dorf trägt „ehrenamtlich“, dazu bei, dass vier Tage lang traditionsgemäß gefeiert werden kann.


