Immer donnerstags im Advent wird im DomCafé Hemmessen gebaut
Flatterband und Spatenstich
Bad Neuenahr-Hemmessen. Donnerstag für Donnerstag geht er in kleinen Schritten voran: der Weiterbau der Krippe im Neuenahrer Stadtteil Hemmessen. Mal traben Ochs und Esel an, dann wird geschaut, warum Maria in die Szenerie gehört. Gold, Weihrauch und Myrrhe stehen auch parat neben Äpfeln und Feuerholz – und bringen auch ihre eigene Geschichte und Deutung mit. So wächst über die vier Adventswochen zwischen Flatterband und Scheinwerfer ein kleines Bethlehem im Schaufenster.
Bei jedem Treffen wird eine Handvoll Gegenstände oder Personen während der Umbauarbeiten hervorgeholt und verständlich erläutert. So erschließt sich die komplexe Weihnachtsgeschichte nach und nach; schlägt aber auch Brücken in unsere heutige Zeit.
Auf beiliegenden Ausmalbildern sind die Familien eingeladen, dem Gehörten vor Ort oder zuhause nachzusinnen. Dazu wird natürlich gesungen und das Erlebte im Gebet abgerundet.
Dabei hat die Krippe, die dabei nach und nach aufgebaut wird, selbst eine lange Geschichte, entstammt sie doch den Nachkriegstagen und wurde von der Familie Steffens aus Ton modelliert. Dass die weihnachtliche Szenerie im Schaufenster des „DomCafés“ ihren Platz einnimmt, ist den Sanierungsarbeiten im Hemmessener Dom geschuldet, der bis auf Weiteres geschlossen bleibt.
Da das „DomCafé“ Hemmessen bekanntlich ein gastlicher Ort ist, werden die „Bauarbeiter“, Besucher und Besucherinnen selbstverständlich nach getaner Arbeit mit Glühwein und Punsch und anderen Leckereien gut versorgt.
Die Umbauaktionen finden jeweils donnerstags um 18:00 statt (ca. 25 Minuten).
