ADAC Mittelrhein rechnet mit starkem Reiseverkehr und Staus
Fronleichnam: Staugefahr am Feiertag
Region. Zum Feiertag Fronleichnam am Donnerstag, der in mehreren Bundesländern arbeitsfrei ist – darunter Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Teile Sachsens und Thüringens – rechnet der ADAC mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf deutschen Autobahnen. Viele Reisende nutzen das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub, was insbesondere ab Mittwochnachmittag (18. Juni) zu spürbarem Mehrverkehr führen wird.
Rückreiseverkehr verstärkt am Wochenende
Zudem enden in Bayern und Baden-Württemberg am Wochenende die zweiwöchigen Pfingstferien. Daher erwartet der ADAC am Samstag (21. Juni) ein besonders hohes Rückreiseaufkommen – vor allem auf den Nord-Süd-Routen. Auch am Sonntagnachmittag ist mit starkem Verkehr zu rechnen, wenn viele Kurzurlauber zurückkehren. Besonders betroffen sind die Fernstraßen im Süden Deutschlands sowie Autobahnen rund um die Ballungsräume.
Bereits im Jahr 2024 zählte der Mittwoch vor Fronleichnam zu den zehn staureichsten Tagen des Jahres. Auch in diesem Jahr dürfte dieser Tag der verkehrsreichste der Woche werden. Vergleichsweise ruhig bleibt voraussichtlich der Freitag.
Um Staus möglichst zu vermeiden, empfiehlt der ADAC:
• Flexible Fahrtzeiten wählen
• Stauwarnungen und Verkehrsmeldungen beachten
• Nach Möglichkeit auf den Pfingstsonntag ausweichen – traditionell der verkehrsärmste Tag
Eine individuelle Stauprognose mit Angaben zur genauen Tages- und Uhrzeit können Autofahrer über den ADAC Routenplaner unter https://maps.adac.de abrufen.
Im Stau: Rettungsgasse bilden
Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen. Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrende auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrende im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen. Bußgelder für Autofahrende, die sich nicht an die Vorschriften halten, kosten bis 320 Euro.
Pressemitteilung ADAC Mittelrhein
