
Am 05.09.2025
Allgemeine BerichteSicherungsarbeiten am Nordhang des Forts Großfürst Konstantin starten am Montag, 8.September
Fuß- und Radweg an der Karthause vorübergehend gesperrt
Koblenz. Am Montag, 8.September 2025 beginnen Sicherungsarbeiten am Nordhang unterhalb des Forts Großfürst Konstantin auf der Karthause. Im Auftrag des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen wird an zwei Tagen ein großer Teil des Bewuchses vom steil abfallenden Felsen entfernt. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Fuß- und Radweg vom Kehlturm mit dem Fastnachtsmuseum bis zur Fußgängerbrücke über die Simmerner Straße gesperrt.
Da es bereits kleinere Ausbrüche im Fels gegeben hat und mehrere Verkehrswege unterhalb verlaufen, wurde in Abstimmung mit der Oberen Naturschutzbehörde entschieden, die Freistellung des Hangs vorzuziehen. Aufgrund der Dringlichkeit erfolgt der Rückschnitt noch vor dem Ende der Brut- und Setzzeit, wird jedoch durch eine ökologische Baubegleitung abgesichert. Im Anschluss werden der Fels sowie bestehende Schadstellen genauer untersucht.
Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem Projekt „Festungsstadt Koblenz“. Mit finanzieller Unterstützung aus dem Bundesförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ wurden nicht nur die Festungsparks Kaiser Franz und Fort Asterstein neugestaltet, sondern als planerischer Teil auch ein Instandsetzungskonzept für das Fort Großfürst Konstantin beauftragt.
Nachdem die Gebäude bereits durch Architekten und Tragwerksplaner untersucht worden sind, liegt der Fokus nun auf den Mauerflächen und Felspartien unterhalb des Forts. Welche konkreten Arbeiten zur Sicherung und Sanierung erforderlich werden, wird ein Gutachter nach Entfernung des Bewuchses feststellen. Erste Ausbrüche im Fels sowie Schäden am Verblendmauerwerk deuten bereits jetzt auf Handlungsbedarf hin. BA

Der unterhalb von Fort Konstatin verlaufende Fuß- und Radweg bleibt voraussichtlich drei Tage gesperrt. Foto: Stadt Koblenz/Verena Groß