Zweiter Jakobsmarkt-Sonntag in Remagen
Gäste kamen aus Nah und Fern
Rund 200 fliegende Händler boten eine breite Palette von Angeboten - Vom Riesenbesen über Wunderputzmittel, Bekleidung, Leder- und Haushaltswaren, bis hin zu Schmuckvarianten
Remagen. Auch der zweite Jakobsmarkt-Sonntag war erneut ein Riesenerfolg. Bei angenehmen Temperaturen war schon am Morgen Hochbetrieb im Marktbereich. Hatten die rund 200 Händler zum Teil am frühen Sonntagmorgen noch im Regen ihre Stände aufgebaut, so blieb es anschließend über den ganzen Tag trocken. So waren schon am späteren Morgen die Parkplätze Mangelware und die Menschen schoben sich durch den Marktbereich. Auch am Rhein herrschte bereits früh reger Betrieb. Zahlreiche Menschen ließen sich schon vor Marktbeginn das Frühstück und das Eis am Rhein schmecken, bevor es auf die Laufstrecke den Rhein entlang, die Fährgasse hoch, rechts in Richtung Fußgängerzone und entlang derselben bis zum Marktplatz, oder links herum die Marktstraße und Alte Straße entlang bis kurz vor die Seniorenresidenz. Und wie am Sonntag zuvor wurde eine Menge geboten: von Haushaltshelfern, die den Haushalt zum Kinderspiel machen, von Lederwaren in Hülle und Fülle, Kleidung in allen Varianten, Tischdecken, Putztücher, Kinderspielzeug, Dekorationen für Haus und Garten, zwischendrin auch einige Kunsthandwerker oder Künstler mit ihren Exponaten, Messer in Mengen, nützliche Kleinteile, die jeder braucht oder auch Unterwäsche und Nachthemden. Da war wirklich für jeden etwas dabei und viele Gäste waren mit Tüten und Taschen zu sehen, in denen die erworbenen Schätze nach Hause transportiert wurden.
Es herrschte Riesenbetrieb
Durchgängig herrschte Riesenbetrieb und dankbar waren die vielen Einheimischen und Gäste für die kulinarische Versorgung entlang des Marktbereiches. Auch beim DRK-Ortsverein herrschte Hochbetrieb. Schon am frühen Nachmittag waren, neben den vielen Kuchen, 16 Kilo Waffelteig verbacken. Und die Menschen genossen es, sich einmal setzen zu können und dabei kulinarisch verpflegt zu werden. Die Kulinarik war vielfältig. Ob Bratwurst oder Backfisch, ob Kuchen der Reibekuchen, ob Hotdog, Crepe oder Flammkuchen, ob Eis oder die heißgeliebten goldgelben Kartoffelstäbchen, das Angebot war ansprechend und breit gefächert. Dankbar waren die vielen Menschen beim Jakobsmarkt aber auch für kühle Getränke, die von Gastronomien, aber auch von Vereinen an ihren Ständen angeboten wurden. Und ein Sitzplatz bei der Gastronomie war der Renner. Kaum wurde er frei, war er schon wieder besetzt.
Tolles Programm für den Nachwuchs
Und für den Nachwuchs wurde ebenso allerhand geboten. An der Rheinpromenade lockte das Kinderkarussell, ebenso wie das beliebte Entenangeln, die Schießbude und die Süßigkeiten-Spielwaren-Bude. Zwischendrin gab es im Marktbereich natürlich Süßigkeitenbuden, die ebenso den Nachwuchs anzogen wie die Eisdielen oder der Kuchenverkauf bei den Vereinen. Mit dabei an diesem Sonntag auch wieder eine ganze Reihe von Vereinen, unter anderem auch die Bürgerstiftung Remagen, die in einer Art Flohmarkt Geschenktes für den guten Zweck an den Mann oder die Frau brachte. Mit dabei waren unter anderem auch Ärzte ohne Grenzen und der Tierschutzverein im Kreis Ahrweiler. Und wer an den Ständen nicht fündig geworden war, der nutzte das breite Angebot der Einzelhändler, die für den Jakobsmarkt ihre Angebote offerierten. So war wirklich für jeden etwas dabei, egal ob für Einheimische oder Gäste der Stadt. Und die waren wieder reichlich gekommen von Nah und Fern, wie an den Autokennzeichen zu lesen war. Gut genutzt wurde auch die Anfahrt mit der Bahn. Wie eine Dame erzählte, nutze sie das 49-Euro-Ticket für die Anfahrt von Bonn nach Remagen. Eigentlich habe sie das Schloss Brühl besichtigen wollen, aber das könne sie ja an einem anderen Wochenende. Die Dame, die mit ihrem Hund unterwegs war, freute sich sichtlich, das erste Mal beim Jakobsmarkt zu sein. So viel Angebot habe sie gar nicht erwartet. Doch auch die Anfahrt mit dem Erpeler Böötchen, der Nixe, wurde gut genutzt. So waren sicher alle zufrieden, die Händler, die Vereine, die Gäste und die Stadt Remagen mit Marktmeister Günther Balas. Erst am frühen Abend löste sich der extreme Andrang langsam auf und die Stände wurden abgebaut. Doch die Gastronomien hatten weiter Hochbetrieb bis in die Dunkelheit.
Weiter geht’s dann auf dem Remagener Marktplatz am Samstag, 5. August, mit dem Verein „Lebendiger Marktplatz“ und dem ersten August-Live-Konzert. Zum Auftakt um 19 Uhr heißt es „Bühne frei für Patrizia Puertas Alvarez“ und ihr Programm „Sommernacht“. Mit Evergreens und aktuellen Hits, bis hin zu ursprünglichen lateinamerikanischen Rhythmen entführt Patrizia bei ihrer musikalischen Reise quer durch die südländische Musikwelt. Die Tophits der 80er bis heute dürfen dabei nicht fehlen. AB
Vielseitige Holzarbeiten gab es zu kaufen.
Ein großes Angebot an Büchern war vorhanden.
Die Händler boten viele Waren an.
Auch der Tierschutzverein des Kreises Ahrweiler war vertreten.
