Sternsinger waren in der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land unterwegs

Gemeinsam für Gottes Schöpfung

09.01.2017 - 16:46

VG Bad Breisig. Rund um das Dreikönigsfest halten die Messdienerinnen und Messdiener in der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land auch heute noch mit großem Engagement einen alten Brauch aufrecht: Jeweils am ersten Wochenende des neuen Jahres ziehen sie als Heilige Drei Könige verkleidet von Tür zu Tür, um den Segen Gottes zu bringen und um eine Spende für die Not leidenden Kinder in aller Welt zu bitten. So waren die Sternsinger in der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land (St. Marien Niederbreisig, St. Viktor Oberbreisig, St. Remaclus Waldorf, St. Stephanus Gönnersdorf, St. Johannes der Täufer Brohl und St. Lambertus Niederlützingen) auch am vergangenen Wochenende unterwegs in die Häuser und Wohnungen der Pfarrangehörigen, wie bundesweit etwa eine halbe Million Mädchen und Jungen.

Die bundesweit 59. durchgeführte Sternsingeraktion steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ Mit ihrem aktuellen Motto machen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – deutlich, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt geachtet und unterstützt werden müssen. Das Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für andere Kinder in Not engagieren.

Die Sternsinger richten ihren Blick auf die von Menschen verursachten Klimaveränderungen und die daraus erwachsenden Bedrohungen der natürlichen Lebensgrundlagen. Sie erinnern damit an die Verantwortung des Menschen für die Schöpfung. Beispielhaft lernen die Sternsinger Kinder kennen, die in der Trockenregion Turkana im ostafrikanischen Kenia leben. Sie erfahren, was es für das Leben der Menschen dort bedeutet, wenn der Regen ausbleibt, die Böden austrocknen und Menschen und Tiere nicht mehr genug Wasser haben. Deshalb lautet das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion: „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“

Doch nicht nur Kinder in den Projekten in Kenia profitieren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Kinder in vielen Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut und versorgt, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden.

Die als „Heilige Drei Könige“ gekleideten Mädchen und Jungen bringen den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Sie wünschten Gottes Segen zum neuen Jahr und schrieben nach altem Brauch den Segensspruch an die Tür: 20 * + C + M +B + 17 (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus). Dabei rahmt die Jahreszahl 2017 den Segensspruch ein, der Stern steht für den Stern von Bethlehem und die drei Kreuze für den Dreifaltigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Segensbitte soll das Haus und seine Bewohner beschützen und Gottes Segen bringen.

Während eines festlichen Aussendungsgottesdienstes am Freitag, 6. Januar, in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Brohl wurden die Sternsinger zur diesjährigen Sternsingeraktion ausgesandt, die dann am Samstag, 7. Januar und Sonntag, 8. Januar in verschiedenen Gruppen die Häuser in den Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land aufzusuchen.

Für die herzliche Aufnahme und die großzügigen Spenden dankten die Sternsinger der Pfarreien in der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land recht herzlich. WER

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Ortsbeiratsliste steht

Gimmigen. Der GRÜNE Ortsverband der Kreisstadt mit dem Sprechduo Birgit Stupp und Christoph Scheuer freut sich: Zum ersten Mal haben sich auch in Gimmigen GRÜNE zusammengefunden, die über eine Liste für den Ortsbeirat bei der nächsten Kommunalwahl kandidieren. Andreas Resch führt die Liste an. Auch für die Stadtratswahl ist er auf einem aussichtsreichen vorderen Platz zu finden. Auf der Gimmigener Liste der GRÜNEN folgen Peter Rochert, Christian Drescher und Katrin Drescher. mehr...

Regional+
 

Liste aufgestellt

Altenahr. Nachdem die Freie Wählergruppe (FWG) Ahr-Eifel vor fünf Jahren erstmals für die Wahlen zum Verbandsgemeinderat Altenahr angetreten war, wollen 18 Kandidatinnen und Kandidaten der FWG erneut den Wählerinnen und Wählern ein Angebot machen, ihre Interessen zu vertreten. Im Rahmen der Mitgliederversammlung im Gemeindehaus Lind wurde wurde die Kommunalwahl intensiv vorbereitet. Unter der Leitung... mehr...

Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen

Offene Führung

Mayen. Die Erlebniswelten Grubenfeld veranstalten am Sonntag, 7. April wieder eine offene Führung durch die spannende Ausstellung SteinZeiten und über das Mayener Grubenfeld. Der geführte Rundgang informiert über die mehr als 7000 Jahre alte Geschichte dieser uralten Bergbaulandschaft, in der noch heute Abbauspuren aus der Vergangenheit zu finden sind. Doch nicht nur das Außengelände ist es wert gesehen... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
K. Schmidt:
Ich werfe jeden hochkant von meinem Grundstück, der mir etwas von "Wärmenetz" erzählt. Die Nachrichten der letzten Zeit über die Fälle, wo ganze Stadtteile oder Dörfer plötzlich unverschuldet ohne Heizung waren, weil Anbieter pleite oder Netze veraltet waren, reichen mir als Warnung (wer googlen will:...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service