Fortbildungs-Großveranstaltung für alle Hilfsorganisationen in Ettringen

Gemeinsam ist man besonders stark

Gemeinsam ist man besonders stark

Schirmherr Landrat Dr. Alexander Saftig:„Ich bin den Ettringer Rot Kreuzlern sehr dankbar, eine solche Veranstaltung durchzuführen. Dies trägt dazu bei, dass das „Zusammenspiel der Hilfe“ untereinander bestens klappt“.

Gemeinsam ist man besonders stark

Die Ettringer Rot Kreuzler sind mitten in den Vorbereitungenfür die Fortbildungs-Veranstaltung in der Hochsimmerhalle am 23. Juni. Fotos: BS

Gemeinsam ist man besonders stark

Ettringen/Region. Gemeinsam mit anderen kann man besonders erfolgreich und in ganzer Stärke agieren. Das wissen besonders die Damen und Herren, die in diversen Hilfsorganisationen aktiv sind, und dies für jeden von uns. Dabei muss das Zusammenwirken, das Miteinander stimmen. Und dazu gehört in hohem Maße die Fortbildung. „Aus diesem Grunde laden wir vom DRK-Ortsverein Ettringen am Samstag, den 23. Juni, zu einer Großveranstaltung in der Hochsimmerhalle des Ortes, Kottenheimerstraße 31, ein. Resultierend für alle Hilfsorganisationen aus den vier Landkreisen Mayen-Koblenz, Cochem-Zell, Bad Neuenahr-Ahrweiler und dem Landkreis Neuwied“, so Notfallsanitäter Heinz Werner Kleine-Natrop, Chef der Ettringer Rot Kreuzler, der mit seinem Orga-Team, dem Rettungsassistenten Nico Syré sowie den Rettungssanitätern Carina Zils und Erik Syré mitten in den Vorbereitungen für das Event steht, zur Heimatzeitung „Blick aktuell“.

Fortbildung ist das „A“ und „O“

Fortbildung ist für sie alle das „A“ und „O“, damit dann, wenn es gilt, auch alles in Perfektion abläuft. Die Themen sind hochaktuell. „Großschadenslagen“, „Massenunfälle mit Verletzten“, oder „Terroreinsatzlagen“.

Hochrangige Dozenten

referieren über brisante Themen

Dazu werden hochrangige Dozenten in Ettringen erwartet: Referenten, die „hautnah“ vor Ort dabei waren, wenn es Hilfe zu leisten galt. Da wäre der Dr. rer. medic. Rolf-Dieter Erbe, Sicherheitsingenieur, Rettungsassistent und Feuerwehrbeamter an der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie in der Führungslehre. Der Brandoberamtsrat ist auch stellvertretender Vorsitzender des DRK KV Berlin-Zentrum. Beim Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 2016 mit 12 Toten und vielen Verletzten war Dr. Rolf-Dieter Erbe neben vielen hundert Helfern permanent im Einsatz. Des weiteren Hans Albert Brühne, der als leitender Notarzt des Rhein-Erft-Kreises 2001 beim Großbrand einer voll besetzten Achterbahn im Phantasialand im Einsatz war und in einem zweistündigen Vortrag Wissenswertes berichten wird. Brüne ist Facharzt für innere Medizin, Fachkunde Rettungsdienst und Notfallmedizin. Oder der Oberfeldarzt Dr. med Dennis Ritter, der die Frage behandeln wird: „Was kann der Rettungsdienst von den Erfahrungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr aus den Auslandseinsätzen lernen? Wo gibt es Schnittstellen zwischen der militärisch-taktischen Medizin und Behandlungsstrategien für den Rettungsdienst? Ein weiterer Schwerpunkt seines ausführlichen Vortrages wird die Behandlung von Schuss- und Explosionsverletzungen sein. Dr. Ritter ist Oberfeldarzt, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Außerdem Ärztlicher Leiter Notarztstandort BwZK Koblenz. Oder als vierten fachlich versierten Referenten im Bunde, der Polizeioberrat Markus Oppenhäuser, Dozent für Einsatzlehre an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz. Er wird über lebensbedrohliche Einsatzlagen, gemeinsame Herausforderungen für die polizeiliche und nicht Polizeiliche Gefahrenabwehr innerhalb der Zusammenarbeit referieren.

Wahrlich alles hochinteressante und brisante Themen für die Feuerwehrer, das THW, DLRG, Rettungssanitäter, Notfallsanitäter, Notärzte, Ärzte aus den Kliniken und Notaufnahme, medizinisches Fachpersonal, Behörden mit Sicherheitsaufgaben oder die Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Eine nur höchst zu empfehlende Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Alexander Saftig steht. Anmeldungen zu dieser wohl für alle wichtigen Fortbildungsmaßnahme-Aktion erbittet das DRK Ettringen bis zum 1. Juni per Mail unter anmeldung-ettringen@gmx.de Sollten noch Plätze frei sein, werden auch spätere Anmeldungen bis zum 15. Juni berücksichtigt. Übrigens: Notärzte bekommen von der Bundesärztekammer Fortbildungspunkte in Stunden. Rettungsdienst-Mitarbeiter bekommen sechs Fortbildungsstunden gut geschrieben.