Allgemeine Berichte | 14.06.2024

Männliche Betroffene von Missbrauch in der Kindheit und Jugend

Gründung der Selbsthilfegruppe REDE-Frei

Region. Alpträume, Bilder, Stimmen, Gerüche und sogar Geräusche bestimmen oft unser Leben nach dem Missbrauch. Eine noch so gute oder erfolgreiche Therapie kann nicht das ganze Spektrum der Nebenwirkungen dieser Tat ausräumen, geschweige denn heilen. Es ist eine tiefe Wunde in uns, die nur ansatzweise geheilt werden kann.

Es dauert oftmals Jahre oder Jahrzehnte, bis der Mensch in der Lage ist sich helfen zu lassen oder sich selbst zu helfen.

Die Selbsthilfekontaktstelle WeKISS unterstützt einen Betroffenen bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe.

„Als Betroffener möchte ich Sie mit diesem Aufruf ansprechen und dazu einladen in einer Selbsthilfegruppe im nördlichen RLP in vertraulicher und geschützter Atmosphäre Erfahrungen auszutauschen. Insbesondere der Umgang mit Erinnerungen (Flashbacks) an den Missbrauch und die dadurch entstandenen Folgebelastungen die durch Triggerpunkte verstärkt bzw. zum Ausbruch kommen, können Themen in der Gruppe sein.“

Weitere Inhalte könnten das oftmals nicht auszuhaltende Unverständnis im eigenen Umfeld sein und das Handling mit Medienberichten zum Thema. Auch mit unangenehmen Gesprächsthemen in Alltagssituationen – öffentlich wie auch im Freundeskreis – sehen sich Betroffene konfrontiert. All dies findet Platz in der Selbsthilfegruppe.

Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist kostenlos, freiwillig und vertraulich.

Das Treffen der Selbsthilfegruppe findet 1-2-mal monatlich statt. Wochentag und Uhrzeit werden im Gründungstreffen festgelegt.

Wer Interesse hat, an dieser Gruppe teilzunehmen oder weitere Informationen benötigt, kann sich bis zum 24. Juli gerne bei der Selbsthilfekontaktstelle WeKISS melden. Auch über das Datum hinaus ist es jederzeit möglich, an den Gruppentreffen teilzunehmen.

Selbsthilfekontaktstelle WeKISS | Der Paritätische, Tel. (0 26 63) 25 40 (Sprechzeiten montags, 14 bis 18 Uhr, dienstags, 9 bis 12 Uhr, mittwochs und donnerstags 9 bis 14 Uhr) oder info@wekiss.de.

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Offenbar können Sie nicht lesen: "Wir freuen uns, dass unser Einsatz für die Bäume im Ausschuss und im Stadtrat erfolgreich war und die Planungen angepasst werden sollen, damit die Bäume erhalten bleiben...
  • Boomerang : Blablabla. Und wenn der Radweg fertig ist sind die Bäume weg. Genau wie in der Südallee sind dann plötzlich alle Bäume krank. Die Pflege und der Erhalt kostet Geld,und das steckt man lieber in Radwege...
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Rund ums Haus
Dauerauftrag 2025
Daueranzeige
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Stellenanzeige
Anzeige Nachhilfeunterricht
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld
Black im Blick
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Ulrich Simon wurde in den wohlverdienten Ruhestand entlassen

Langjähriger Kämmerer verabschiedet

Bad Hönningen. Mit einer kleinen Feierstunde im Bad Hönninger Rathaus entließen Bürgermeister Jan Ermtraud und sein Team den Kämmerer Ulrich Simon in den wohlverdienten Ruhestand.

Weiterlesen

Andernach. Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass die Stadt Andernach (Landkreis Mayen-Koblenz) im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ eine Förderung in Höhe von 145.000 Euro zur weiteren Entwicklung ihrer Innenstadt erhält. Mit dem Modellvorhaben unterstützt das Land die Entwicklung und Umsetzung neuer, innovativer Konzepte, die zur Stärkung und Belebung der Innenstädte beitragen.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Hausmeister
Dauerauftrag
Recht und Steuern
Imageanzeige
Image
Betriebselektriker
Sponsoring Genuss Shopping Bad Neuenahr-Ahrweiler
Anlagenmechaniker
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Titelanzeige
Nikolausmarkt Oberbreisig
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Weihnachtsmarkt Nickenich
Katharinenmarkt Polch
Katharinenmarkt Polch
Anzeige Weihnachtsdorf Andernach
Weihnachten in der Region