„Unter uns“-Star Tabea Heynig engagiert sich für den einjährigen Kerem, der an spinaler Muskelatrophie (SMA) leidet

Gutes tun und TV-Star treffen

Gutes tun und TV-Star treffen

Tabea Heynig und Jessica aus Remagen. Foto: © Kai Schulz Fotodesign / Unter uns

Köln/Remagen. Seit zwölf Jahren begeistert Tabea Heynig als Britta Schönfeld die RTL-Zuschauerinnen und Zuschauer und hat auch privat ein großes Herz. Die Schauspielerin, die Mutter des 4-jährigen Monty ist, hat Spenden für den kleinen Kerem, der mit 5 Monaten spinale Muskelatrophie (SMA) Typ 1 diagnostiziert bekam, gesammelt. Dazu versteigerte sie auch ein Meet & Greet am Set von „Unter uns“.

Die lebensrettende Spritze, die rund zwei Millionen Euro kostet, konnte dem Kleinen jetzt erfolgreich verabreicht werden. Die Gewinnerin des „Meet & Greets“, Jessica aus Remagen, hat Tabea Heynig jetzt in den Original-Außenkulissen der Serie begrüßt. Jessica schaute beim Dreh zu, traf viele Schauspieler der Serie, machte Fotos in der ‚Schillerallee‘ und plauderte stundenlang mit Tabea.

„Ich habe das Meet & Greet ersteigert, denn im Vordergrund stand für mich, etwas Gutes zu tun und mit meiner Spende dem kleinen Kerem zu helfen. Und natürlich wollte ich gerne Tabea treffen, weil ich schon länger ‚Unter uns‘ schaue und ihre Rolle tatsächlich am interessantesten finde. Als ich Tabea zum ersten Mal gegenüberstand, war es, als würde ich eine Bekannte treffen: Sie ist total sympathisch und hat das alles hier toll organisiert,“ freut sich die 40-Jährige, die bei einer Krankenkasse arbeitet.

Jahrelanges Engagement

Tabea Heynig, die mit 47 Jahren zum ersten Mal Mutter wurde, engagiert sich seit vielen Jahren für Kinder, die an spinaler Muskelatrophie leiden: „Als ich in einem Video die Augen von Kerem gesehen habe, konnte ich nicht wegschauen. Ich möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten alles dafür tun, dass es ihm besser geht und weil mir auch immer die Eltern unfassbar leidtun, die dem ausgesetzt sind. Da erfährt man, dass sein Kind eine tödliche Krankheit hat und das Medikament zur Behandlung, welches den Tod verhindern kann, kostet um die zwei Millionen Euro - das ist für alle Betroffenen ein Schlag ins Gesicht. Umso schöner, dass wir Kerem jetzt helfen konnten.“

Die „Tuisa hilft“-Stiftung wurde offiziell im Jahre 2005 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu unterstützen, die durch Erkrankung, Armut, Krieg oder Handicap in Not geraten sind. Inzwischen engagieren sich mehr als 300 Ehrenamtler weltweit für Menschen in Not. Vor Ort werden Nahrung verteilt, Brunnen installiert, Schulen und Waisenheime aufgebaut, aber auch Operationen und medizinische Behandlungen werden umgesetzt. Wann immer nötig, werden Erkrankte oder Verwundete – meist Kinder – aus Krisengebieten nach Deutschland gebracht, um ihnen lebensrettende Behandlungen zu ermöglichen.