Allgemeine Berichte | 25.01.2024

Zum 211. Mal hat der ehemalige Oberstleutnant Blut gespendet

Hartmut Brosell ist Lebensretter aus Überzeugung

Hartmut Brosell spendete in Dernau zum 211. Mal Blut. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten, im Anschluss bleiben die Freiwilligen noch zehn Minuten liegen, ehe sie vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets erhalten.  Foto:Franz-Josef Schneider / DRK-Blutspendedienst West

Kreis Ahrweiler. Wer Blut spendet, rettet Leben und ist ein Held. Einer ist Hartmut Brosell und der hat sich kürzlich in Dernau zum beachtlich 211. Mal in den Arm piksen lassen.

Trotz der winterlichen Bedingungen ließ es sich Hartmut Brosell nicht nehmen, in Dernau Blut zu spenden. Das Team des Blutspendedienst West, die Freiwilligen des DRK-Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der ehemalige Berufsoffizier kennen sich seit Jahren. Die Stimmung zwischen ihnen ist familiär, die Gespräche bei der Anmeldung oder der eigentlichen Spende sind persönlich und von gegenseitigem Respekt geprägt. Hartmut Brosell schätzt die Atmosphäre sehr und hofft, dass er diese noch oft erleben darf: „Ein magisches Ziel habe ich mir nicht gesetzt und mache mein Engagement von meiner Gesundheit abhängig: solange ich fit und gesund bin, werde ich Blut spenden.“, so Brosell, der mit 19 Jahren zum ersten Mal zum Helden wurde. Damals war er bei der Bundeswehr und dort gab es als Anreiz für die Spende einen kleinen Freizeitausgleich. Der jetzige Oberstleutnant a. D. überlegte damals nicht lange und spendete. Schnell wurde ihm klar, dass Freizeitausgleich nicht alles ist, wie notwendig Blutspenden sind und so hat er nun zum 211. Mal mit wenig Aufwand Gutes getan. In der Regel geht er alle sechs Wochen zur Blutspende, lediglich während seiner Auslandseinsätze setzte er aus. „Das Engagement von Hartmut Brosell kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Wenn man bedenkt, dass mit einer einzigen Blutspende drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden kann, so ist er über 600 Mal zum Lebensretter geworden und das ist vorbildlich gelebte Menschlichkeit.“, sagt Ulrich Bergmann, DRK-Kreisgeschäftsführer.

Männer dürfen sechsmal im Jahr Blut spenden, Frauen viermal. An sechs beziehungsweise vier von 365 Tagen Gutes tun, klingt machbar. Aber selbst wer nur ein- oder zweimal im Jahr Blut spendet, leistet lebensrettende Hilfe. Zwischen zwei Blutspenden ist ein Mindestabstand von 56 Tagen erforderlich. Für den Blutspender selbst ist jede Blutspende auch ein kleiner Gesundheits-Check, weil der Blutdruck, der Puls, die Körpertemperatur und der Blutfarbstoffwert unmittelbar vor der Blutspende überprüft werden. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf verschiedene Infektionskrankheiten.

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen.

Nächste Termine

Weitere Informationen gibt es unter https://www.blutspende.jetzt oder bei der kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags). In den nächsten Wochen kann im Landkreis Ahrweiler an folgenden Terminen des DRK-Blutspendedienstes Blut gespendet werden:

29.01.2024: Wassenach (Klieburghalle, Zehntgasse, 16:30 - 20:00 Uhr)

01.02.2024: Antweiler (Grundschule, Eichenbacher Weg 36, 17:00 - 20:00 Uhr)

14.02.2024: Remagen (IGS, Goethestr.43-45, 16:00 - 20:00 Uhr)

15.02.2024: Adenau (Erich-Klausener-Gymnasium, Dr. Klausener-Straße, 17:00 - 20:00 Uhr)

15.02.2024: Wehr (Römerhalle, Bachstraße, 17:00 - 20:00 Uhr)

16.02.2024: Weibern (Robert-Wolff-Halle, Pfarrer-Kost-Platz 1, 16:30 - 20:30 Uhr)

16.02.2024: Bad Neuenahr-Ahrweiler – Heimersheim (Landskroner Festhalle, Im Bülland 8, 16:00 – 19:30 Uhr)

29.02.2024: Whershofen (Schulturnhalle, Nordstr. 34, 17:00 - 20:00 Uhr)

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Hartmut Brosell spendete in Dernau zum 211. Mal Blut. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten, im Anschluss bleiben die Freiwilligen noch zehn Minuten liegen, ehe sie vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets erhalten. Foto:Franz-Josef Schneider / DRK-Blutspendedienst West

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