Allgemeine Berichte | 02.12.2021

Dehoga-Präsident Gereon Haumann kritisiert die verschärften Zugangsregeln im Gastgewerbe ab Samstag

Haumann: „Unverhältnismäßig und nicht notwendig!“

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Rheinland-Pfalz. Der Dehoga Rheinland-Pfalz kritisiert die von der Landesregierung Rheinland-Pfalz ab Samstag beabsichtigten verschärften Zugangsregeln in die gastgewerblichen Betriebe als unverhältnismäßig und nicht notwendig, da es kein einziges signifikantes Infektionsgeschehen im Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz in den letzten 20 Monaten gegeben hat. Anders als in vielen anderen Lebensbereichen; egal ob öffentlich oder privat. Die Branche wird mit ihren rund 13.000 Betrieben einmal mehr völlig zu Unrecht in den Fokus der Corona-Beschränkungen genommen.

Die Beschränkung der Gäste auf Geimpfte und Genesene stellt bereits eine effektive Zugangsbeschränkung und damit eine erhebliche Minimierung der Ansteckungsgefahr dar und geht über das hinaus, was in den meisten anderen Lebensbereichen gilt. Wenn die politischen Entscheidungsträger nun eine zweite (negativer Test) und dritte Sicherung (Maske und Abstand) einbauen, dann ist das einerseits sehr ärgerlich und bedeutet für einzelne Betriebstypen (Café, Bistro, Kneipe) einen faktischen Lockdown, andererseits sichert Politik dadurch die Gastronomie und Hotellerie in Rheinland-Pfalz so sehr wie die

USA ihren Goldschatz in Fort Knox sichern. Das passt natürlich zur neuen Wirtschaftsstandortmarke des Landes „Rheinland-Pfalz.GOLD“. Und bedeutet, dass die gastgewerblichen Betriebe in Rheinland-Pfalz Gold wert sind und - mehr denn je – absolut sichere Begegnungsräume bieten.

Wer sich mit seinen „Liebsten“, mit Familie, mit Freunden und Bekannten treffen und begegnen will, kann das mit „Abstand am Sichersten in den „Fort Knox“- Betrieben für Gäste, der Gastronomie und Hotellerie in Rheinland-Pfalz. Jeder Gast, der sein Lieblingslokal und seine Lieblingsgastgeber auch im Sommer 2022 noch besuchen will, sollte daher gerade in den nächsten Wochen der Adventszeit, an Weihnachten, Silvester und Neujahr möglichst oft dort einkehren. Haumann: „Die von der Politik verordnete Dreifach-Sicherung ist sehr ärgerlich, trifft die völlig Falschen und sollte nicht durch Stornos noch größeren Schaden in unseren Betrieben anrichten! Jetzt erst recht mit Abstand in Sicherheit beste Genüsse aus Küche und Keller im Kreise der Liebsten genießen, sollte die Devise der nächsten Wochen sein. Unsere Betriebe waren und sind heute und in Zukunft absolut sichere Begegnungsräume. Wir sind nicht Ursache der Pandemie, sondern wichtiger Teil der Lösung!“

Der Dehoga Rheinland-Pfalz fordert von der Politik jetzt Klarheit und Planungssicherheit für den Rest des Jahres. Die neue Landesverordnung sollte daher bis mindestens 03.01.2022 gelten und keinesfalls vorher eine Verschärfung erfahren.

Zudem fordert der Dehoga die Politik in Bund und Land erneut auf, unverzüglich eine allgemeine Impfpflicht für alle Impffähigen einzuführen. Politik muss endlich den Mut aufbringen, die Ursache zu benennen und zu beheben. Bis dahin gilt Aufklären und Impfen, Impfen, Impfen!

Gereon Haumann. Foto: Foto: Andreas Scholer / tonimedia.de

Gereon Haumann. Foto: Foto: Andreas Scholer / tonimedia.de Foto: Foto: Andreas Scholer / tonimedi

Symbolbild. Foto: pixabay.com

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