NaturFreunde Kettig: Vorstand wiedergewählt und Jahresprogramm vorgestellt
Herausforderungen und neue Pläne
Kettig. Bei der Mitgliederversammlung der NaturFreunde Kettig begrüßte der Vorsitzende Oliver Hartmann im Pfarrhaus (Schwesternhaus) Mitglieder zur 39. Mitgliederversammlung.
Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und dem Totengedenken berichtete die Kassiererin Christin Minkewitz über einen leichten Verlust beim Vereinsguthaben. Die Kassenprüferin Claudia Hartmann bescheinigt eine gut geführte Kasse und beantragte die Entlastung, was einstimmig erteilt wurde. Zu den Vorstandswahlen wurde Dr. Rüdiger Kape als Wahlleiter gewählt. Wiedergewählt wurde der Vorsitzende Oliver Hartmann, der Stellvertreter Ralf Arnold, Schriftführer Achim Theisen, Kassiererin Christin Minkewitz, Beisitzer Patrick Simmer und Birgit Baunach. Als Kassenprüfer wurden Peter Thelen und Rüdiger Kape gewählt. Im Rechenschaftsbericht des alten und neuen Vorsitzenden wurde ein Rückblick auf das Jahr 2024 und eine Vorschau auf 2025 gehalten. Ralf Arnold gab einige wichtige Informationen zur Landeskonferenz der Naturfreunde Rheinland-Pfalz in Mainz vom 15. bis 16. März 2025.
Bei der Vorstellung des aktuellen Programms wurde eine Wanderung am 1. Mai, die Vogelstimmenwanderung am 11. Mai, eine historische Führung am Limes in Engers, als auch eine weitere Musikalische Wanderung mit einer Märchenerzählerin zusammen mit dem Kirchenchor Kettig am Streuobstwiesenweg sind für den 27. September geplant. Der Vorsitzende verwies darauf das die Zahl der Aktiven nur knapp eine Handvoll beträgt und es immer schwieriger wird, ein gewohnt abwechslungsreiches gutes Programm zu organisieren. Jeder ist willkommen sich beim Umweltschutz, im Sozialen, der Heimatkunde oder beim Wandern zu engagieren. Auch in den verschiedenen Projekten, so Hartmann, die teils mangels Aktiven zur Zeit ruhen, mit zu machen und neue Ideen einzubringen.
Nach einer Pause mit Kaffee und Kuchen wurde der Referent zum Thema „Engers und die NS Zeit“ Günther Salz herzlichst begrüßt. Er führte eine Film Dokumentation über die Geschichte des Ortes Engers von 1933 bis 1945 vor. Dabei ging es Ihm darum zu erläutern wie und wodurch es möglich war das das eigentlich „liberale“ Engers zunehmend Nationalsozialistisch gewählt und später sich dann entsprechend Minderheiten oder Andersdenkenden gegenüber verhalten hat.
Günther Salz von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Engers (KAB) ist seit vielen Jahren gegen Rechtsextremissmus aktiv und hat dazu auch einige Bücher geschrieben. In der Anschließenden Aussprache zu diesem Thema wurde klar wie wichtig diese Aufarbeitung und Aufklärung der Geschichte grade in diesen Zeiten ist, um Desinformationen Geschichtsverfälschungen oder Gegnern der Demokratie entgegen zu wirken.
Am Schluss der Veranstaltung bedankte sich Oliver Hartmann bei den Teilnehmern und schloss die Mitgliederversammlung .
