Am 01.09.2025
Allgemeine BerichteTheateraufführung zum Weltalzheimertag 2025
„Herr Gerber will heim“
Höhr-Grenzhausen. OPHELIA- Das Netzwerk für ein lebendiges Älterwerden im Kannenbäckerland lädt am 21. September 2025 um 18 Uhr herzlich zur Theateraufführung „Herr Gerber will heim“ in das Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrum Zweite Heimat in Höhr-Grenzhausen ein. Das Stück wird im Rahmen des Weltalzheimertages von der Theatergruppe Marram aufgeführt. Das Stück thematisiert auf einfühlsame Weise die Herausforderungen und Gefühle, die mit Demenz verbunden sind. Es erzählt die Geschichte von Herrn Gerber, der sich auf die Suche nach seinem Zuhause macht, während seine Familie und Freunde versuchen, ihn auf seinem Weg zu begleiten. Das Theaterstück bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch wichtige Impulse für das Verständnis und den Umgang mit Demenz in unserer Gesellschaft.
Was ist Demenz?
Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der Nervenzellen absterben und dadurch Hirnfunktionen wie das Gedächtnis, die Informationsverarbeitung, die Orientierung und in der Folge das Verhalten beeinträchtigt werden. In Deutschland leben ca. 1,8 Millionen Menschen mit den verschiedenen Formen der Demenz; die häufigste ist die Alzheimer-Demenz. Demenz betrifft nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Angehörigen und das soziale Umfeld. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend und ist anfangs oft nicht direkt erkennbar. Das häufigste Symptom ist die über das normale Maß hinausgehende Vergesslichkeit gepaart mit Verhaltensauffälligkeiten. Die Ausführung alltäglicher Tätigkeiten fällt den Betroffenen sichtbar schwerer. Bislang ist Demenz nicht heilbar, aber eine frühzeitige Diagnose und eine gute Betreuung können die Lebensqualität deutlich verbessern.
Warum ist das Thema Demenz wichtig?
Mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch die Zahl der Menschen mit Demenz. Es ist entscheidend, das Bewusstsein für die Erkrankung zu erhöhen, Vorurteile abzubauen und die Gesellschaft auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzustellen. Durch Aufklärung und gemeinsames Engagement können wir dazu beitragen, ein respektvolles und unterstützendes Miteinander zu fördern.