Jehovas Zeugen Selters
Hoffnung verbreiten, ohne das Virus zu verbreiten
Mit Videokonferenzen werden alle erreicht
Selters. 2020 hat besondere Herausforderungen für alle parat. In der Arbeits- und Schulwelt, im privaten Rahmen und auch die Religionsausübung musste umgebaut werden. Wenn die Zeugen Jehovas sich sonst zweimal wöchentlich zu Gottesdiensten getroffen haben, konnte man etwas für den Glauben tun und sich auch gegenseitig als Freunde zur Seite stehen - bei allem, was der Alltag so mit sich brachte. Seit Corona müssen alle Alternativen nutzen, damit alle weiter beides schaffen können.
Eine Lösung war schnell gefunden. So haben technisch versierte Gemeindemitglieder dafür gesorgt, dass Videokonferenzen für die ganze Gemeinde zur Verfügung stehen. Seit Beginn der sozialen Einschränkungen bis heute ist kein einziger Gottesdienst der italienischen, rumänischen und zwei deutschen Gemeinden in Selters ausgefallen. Das heißt, dass insgesamt über 240 Zeugen Jehovas weiterhin virtuell miteinander verbunden bleiben können: Junge Leute genauso wie Familien und ältere Menschen. Besonders für sie ist es wichtig, ihre Glaubensbrüder und -schwestern zu sehen, damit sie sich nicht abgehängt fühlen. Deshalb haben einige viel Zeit investiert, um ihnen geduldig den Gebrauch entsprechender Programme näherzubringen. Das ging so gut, weil die Organisation seit Jahren zum Gebrauch moderner Medien für alle ermuntert. Grundkenntnisse im Umgang mit Tablet und Co. waren also schon vorhanden. Zusammen mit über 80-Jährigen Videokonferenzen abzuhalten, ist eine spannende Sache und ein tolles Gefühl!
Stimmen der Gemeindemitglieder
Was sagen sie denn selbst dazu?
Marita Bendel (83) aus Deesen sieht in der aktuellen Verfahrensweise einen „Beweis, dass Jehova Gott sich wirklich um uns kümmert. Ich habe Mitleid mit vielen Alten, von denen man weiß, sie sitzen alleine zuhause und keiner schaut nach ihnen. Ich fühle mich gar nicht so, im Gegenteil, mir fehlt nichts!“ Auch die „Mittelalten“ haben ihre Freude. So sagt z.B. Wilma Riedel (60) aus Freilingen: „Die virtuellen Zusammenkünfte stärken mein Vertrauen, dass unser Schöpfer und sein Sohn Jesus alles fest im Griff haben.“ Michael (68) und Angelika (63) Breitkreutz aus Maxsain schätzen es sehr, „sich sehen zu können. Da hat unsere Organisation was Gutes gemacht! Unser Bibellehrprogramm geht weiter und statt alleine zu lesen, können wir die Kommentare unserer Brüder hören. Ich war früher nicht so für Technik, dachte, wir brauchen das alles nicht. Jetzt sind wir so froh, Zoom nutzen zu können, denn dadurch haben wir keine Entzugserscheinungen!“ Doris (64) und Ludger Landgrebe (62) sind begeistert: „Wir fühlen uns wunderbar! Alle sind wieder dabei, auch die, die es sonst nicht mehr geschafft haben, in den Saal (Gemeindehaus) zu kommen. Das ist eine große Hilfe, nicht in der sozialen Isolation zu versinken.“ René Hilse (33) aus Sessenhausen, der im Technikteam mithilft, gefällt, „dass sich alle ordentlich herrichten und viele schon eine halbe Stunde vor Programmbeginn online sind. Wer einen Kommentar geben möchte, wird von allen gesehen. So entgehen einem die Emotionen der anderen nicht. Und es tut gut, sich nach einem technisch gelungenen Treffen online ‚abzuklatschen‘. Dadurch habe ich das Gefühl, geschätzt und gebraucht zu werden.“ Keshia Dorozalski (12) aus Rückeroth mag, dass „alle dabei sind, auch Kranke, die sonst nur am Telefon wären, aber keinen sehen können. So sind alle gleich, keiner alleine. Außerdem ist es spannend, auch Gastredner von ganz weit weg zu hören, manchmal sogar aus anderen Ländern!“ Sogar die ganz Jungen finden es beim Gottesdienst „spannend, sich virtuell zu melden und Antworten auf Fragen geben zu können. Außerdem gibt es nachher immer kleine Meetingräume zum Reden, wo man mit anderen zusammengepackt wird. Das alles klappt nur so, weil Jehova mithilft. Dadurch fühl‘ ich mich ihm näher“, sagt Laura Crabargiu (10) aus Horressen. Auch regelmäßige Gäste wie Carina Radermacher (30) aus Kausen freuen sich, „von zuhause aus, die Gemeindemitglieder besser kennenzulernen.“ Ganz besonders in Zeiten, die viel von uns fordern, spüren alle, dass sie von Jehova Gott die Anleitung bekommen, die sie brauchen. Genau wie er es versprochen hat: „Ich, Jehova, bin dein Gott, der dich zu deinem Nutzen lehrt, der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.“ (Jesaja 48:17)
Wer interessiert ist, mehr zu erfahren, bekommt auf www.jw.org kostenlos weitere biblische Infos und auch die Gelegenheit, um einen Bibelkurs zu bitten.
 
  
             
             
            
 
               
               
              
Hallo Frau Müller, ich muss doch noch einen letzten Kommentar zu ihrem Beitrag loswerden. Ich habe darüber noch einmal nachgedacht. Wenn sie wirklich aufrichtig daran interessiert sind das solche schmutzigen Dinge wie z.B. Kindesmisshandlung oder Missbrauch aufhören,dann gehören Sie zu den Menschen die es Wert sind zu erfahren was es bedeutet, wenn wir darum beten: dein Reich komme und dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.
Daher möchte ich sie aufrichtig bitten Informationen darüber auf unserer Homepage zu lesen. Sie werden sich wundern,das wir ganz normale Menschen sind,mit dem einzigen Unterschied das wir darauf vertrauen das Gott diesen abscheulichen Dingen ein Ende bereiten wird. So,das war jetzt mein letzter Beitrag dazu. Ich wünsche Ihnen alles gute und meine Frau und ich würden uns freuen,positives von ihnen zu hören. Grüße Ludger und Doris Landgrebe
Frau Müller Sie dürfen alles sagen, nur müssen Sie auch damit rechnen, dass andere ebenfalls Gebrauch von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit machen und Ihnen widersprechen. Das ist besonders der Fall, wenn sie öffentlich auftreten oder sich im öffentlichen Raum, online und offline, artikulieren. Meinungsfreiheit befreit Sie nicht davon, Verantwortung für das zu übernehmen, was Sie gesagt oder geschrieben haben.Beispielsweise ist aus gutem Grund in Deutschland die Leugnung des Holocaust verboten. Beleidigungen sind verboten. Aufhetzung ist verboten. Üble Nachrede und Verleumdung sind verboten.
Hier nochmal ein Auszug aus ihrem,naja nennen wir es einfach Beitrag:
Dafür gibt es bei Pädophilen eine Mehrung. Ein Skandal, was gerade in Australien passiert!
Finger weg von diesen Heuchlern.
Und wenn Sie schreiben Finger weg von diesen Heuchlern,dann ist es eine persönliche Beleidigung, wenn Sie einen Satz vorher Pädophile erwähnen um dies auf ein ganzes Volk zu Münzen. Wie schon in meinem ersten Kommentar zu lesen war,würde ich mich absolut nicht wagen ,alle Katholiken oder Protestanten als Missbraucher oder Mörder zu bezeichnen nur weil einige diese Abscheulichkeiten begehen.
Als letztes Beispiel möchte ich Ihnen die Apostel vor Augen führen. Nur weil einer ein Verräter war,waren die anderen nicht automatisch auch Verräter. Wünsche ihnen noch einen guten Abend. Gruss Ludger Landgrebe
@ Herr Ludger Landgrebe
Meinungsfreiheit steht auch mir zu und schätze keine kaschierte Drohung. Das verbitte ich mir.
Im unteren Link kann man verfolgen, was der Australische Staat auszusetzen hat. Es betrifft nicht das Recht auf Glaubensfreiheit der dortigen Zeugen Jehovas.
[externer Link wurde entfernt - Anm. der Red. ]
Auch wenn es so manchen stört, aber Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz besagt: "Niemand darf wegen ... seines Glaubens, seiner religiösen ... Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden." Schalom
Beitrag ist super geschrieben.
Vielen Dank.
Leider sind nicht alle der ersten drei Beiträge ermunternd.
@ Olivia Müller
Seine Zukunft hat jeder selbst in der Hand.
In der Bibel in Johannes 17:3 heißt es:
"Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus."
@ Tobias Müller
Sich mit Gleichgesinnten zu treffen und sich auszutauschen ist keine Kontrolle. Das ist gelebte Nächstenliebe.
In Johannes 13:35 steht:
"Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt.“
Wir Zeugen Jehovas gehen aus Nächstenliebe in den Predigtdienst. Einen Bericht abzugeben, ist nur um festzustellen wie viele Publikationen abgegeben worden sind, um diese nach zu produzieren.
Die freiwillig und gerne erbrachten Stunden, sind auch kein Problem. Meinem Arbeitgeber schreibe ich auch einen Tagesbericht über meine geleistete Tätigkeit.
Bitte informieren sie sich auf jw.org.
Hallo Thomas Müller
Aufgrund der erwähnten Dinge zeigt es schon,das du an diesen Zoomtreffen teilgenommen hast.
Ich kann dich beruhigen,bin seit 1978 Zeuge Jehovas und seit 1982 getauft.
War vorher in der Hippiebewegung und kann nur sagen,das seither mich noch keiner davon überzeugen konnte,das die Zeugen Jehovas Kontrollfreaks sind. Biete dir aber gerne ein kostenloses Bibelstudium an. Bin Schlaganfallbedingt sehr an die vier Wände gebunden. Wenn du möchtest kannst du ja eine Rückinfo schicken.
Viele Grüße Ludger Landgrebe
Wenn jemand einen Bürger dieses Landes als Heuchler bezeichnet und mit Pädophilen in einen Topf wirft,ist das schon eine grobe Beleidigung. Nur weil Katholiken andere Katholiken töten ist noch lange nicht jeder Katholik ein Mörder. Daher sollte die Frau Müller schon über das nachdenken,was Sie über solche öffentlichen Foren wie Ihrer Zeitung verbreitet.
? Beleidigung: Wenn die persönliche Ehre missachtet und verletzt wird, ist eine Äußerung eine Beleidigung (§ 185 StGB). Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe (Höhe errechnet sich aus dem Einkommen des Täters).
Beleidigen kann man nicht nur mit Worten, auch mit Gesten. Wer mit einer Tätlichkeit (z. B. Anspucken) beleidigt, wird noch härter bestraft (bis zu zwei Jahre Haft).
? Üble Nachrede: Eine herabwürdigende Tatsachenbehauptung über einen anderen, deren Wahrheitsgehalt nicht nachweisbar wahr ist, gilt als üble Nachrede (§ 186 StGB, bis zwei Jahre Haft oder Geldstrafe).
? Verleumdung: Ist klar, dass die Behauptung falsch ist, gilt sie als Verleumdung (§ 187 StGB, bis fünf Jahre Haft oder Geldstrafe).
Was soll denn da für eine Hoffnung verbreitet werden, wenn 99 % der Weltbevölkerung in Harmagedon sterben?
Dafür gibt es bei Pädophilen eine Mehrung. Ein Skandal, was gerade in Australien passiert!
Finger weg von diesen Heuchlern.
Das ist gelebter Glaube.
Mir kommt das mehr vor wie, noch mehr Kontrolle.
Zoom-Zugang für die Versammlung, Extra Zoom-Zugang wenn der Kreisaufseher da ist und dann wieder ein separater Zoom-Zugang für die Gruppe von Gruppen-Führer. Und dann immer die Nachfrage nach dem Predigtdienstbericht. Man hat jetzt das Gefühl die Kontrolle der Einzel Zeugen Jehovas hat jetzt noch mehr zugenommen.