In Lantershofen ist auf einer Mauer eine dauerhafte Präsentation entstanden
Jüngere Dorfgeschichte sichtbar gemacht

Lantershofen. Gleich neben der Lantershofener Kirche steht das Studienhaus Burg Lantershofen, umgeben von einer langen Mauer. Diese wurde nun auf einer Länge von rund 21 Metern entlang der Graf-Blankart-Straße anspruchsvoll gestaltet.
Der Förderverein Zukunft Lantershofen, der auch schon den Birnenrundwanderweg um Lantershofen initiierte, hat auf 16 Bildtafeln herausragende Bilder verschwundener Bauwerke, alte Urkunden und Erinnerungen dargestellt.
„Es ist eine dauerhafte Präsentation regionaler Dorfgeschichte mit historischen Fotografien. Jede Tafel gibt dem Betrachter den geschichtlichen Hintergrund des dargestellten Objektes wieder“, erklärte der Vereinsvorsitzende Leo Mattuscheck bei der offiziellen Übergabe der Tafeln ans Dorf den Hintergrund.
Die Bildtafeln erinnern an die Geschichten von Burg Lantershofen, den örtlichen Volksschulen, dem Winzerverein oder der ehemaligen Kirche. Sie zeigen einen alten Straßenzug, Backhäuser, Wappen oder die Thonwerke, einstmals größter Arbeitgeber im Ort. Auch die Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. der ihm zugefallenen Besitzung „Lantherishoff“ an die Benediktinerabtei St. Michael in Bamberg von 1019 ist dargestellt. Gerne habe das Studienhaus St. Lambert die Mauer zur Verfügung gestellt, damit die Präsentation verwirklicht werden könne“, sagte Regens Volker Malburg.
Die Ausstellung werte Mauer, Straße und den ganzen Ort auf, so der Regens, der den Bildtafeln den kirchlichen Segen erteilte und gleich mit Ideen für weitere Bereich der Burgmauergestaltung aufwartete. Während Malburg Bilder der Lantershofener Schützenkönige ins Spiel brachte, bewertet auch Leo Mattuscheck eine Erweiterung der Ausstellung positiv, würde jedoch lieber auf alte Lantershofener Vereine hinweisen. DU