Traditionelles Kreiswackesträgertreffen in Kobern-Gondorf
Karnevalsgeist das ganze Jahr

Kobern-Gondorf. Im Landkreis Mayen-Koblenz lebt der Karnevalsgeist nicht nur während der fünften Jahreszeit. Der aus Pflastersteinen gefertigte Kreiswackes, die höchste karnevalistische Auszeichnung des Kreises, wird seit 1997 vergeben und bringt Karnevalisten zusammen, die sich über Jahrzehnte für das Brauchtum und die Region engagiert haben.
Das traditionelle Kreiswackesträgertreffen, bei dem die Preisträger zusammenkommen, wurde jüngst nach einer dreijährigen Pause, bedingt durch die Corona-Pandemie, wiederbelebt. Am idyllischen Fischweiher in Kobern-Gondorf lud Landrat Dr. Alexander Saftig zu einer fröhlichen Zusammenkunft ein, die von der Kirmes und Karnevalsgesellschaft Kobern-Gondorf 1909 e.V. (Ki und Ka), unterstützt durch Kuchenspenden, ausgerichtet wurde.
Das Treffen, an dem viele Kreiswackesträger und Ehrenwackesträger teilnahmen, war eine Gelegenheit, viel zu lachen und in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen. „Nicht nur jeder einzelne für sich ist einen Kreiswackes wert, auch in der Gemeinschaft sind sie ein starkes Team. Sie zeigen immer auch außerhalb der fünften Jahreszeit, wie wichtig ihnen der Karneval und der Landkreis sind“, betonte der Landrat, als er den Karnevalisten für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement dankte.
Die Tradition des Kreiswackesträgertreffens ermöglicht es den Teilnehmern auch, die schönsten Ausflugsorte im Landkreis kennenzulernen, da die Ausrichtungsorte wechseln. Ein besonderer Dank des Events ging an die Ki und Ka-Mitglieder Julia Gries und Vanessa Laux, die für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgten.
Diese Zusammenkunft unterstreicht, wie das Ehrenamt und das Festhalten an Traditionen das gesellschaftliche Leben im Kreis Mayen-Koblenz bereichern. Die Kreiswackesträger sind mehr als nur Stimmungskanonen; sie sind eine feste Stütze für die Gemeinschaft, die weit über die Karnevalssaison hinaus wirkt. BA