Allgemeine Berichte | 14.07.2025

Volles Haus: Die Katzenschutzfreunde beherbergen aktuell 93 Katzen

Kreis Ahrweiler: Katzen vermehren sich unkontrolliert

Allein im Juni kamen 17 Kitten zur Welt.  Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Jährlich führt die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu unzähligem, oft unerwünschtem Nachwuchs. Alleine in den ersten drei Juniwochen haben vier Katzen, die von den Katzenschutzfreunden Rhein-Ahr-Eifel e. V. aufgenommen wurden, 17 Kitten zur Welt gebracht. Viele dieser kleinen Katzen, die in freier Wildbahn geboren werden, sind krank, schwach und haben eine hohe Sterblichkeitsrate.

Der Verein nimmt regelmäßig Katzen auf, die ausgesetzt, abgegeben oder ungewollt geboren wurden.

Die Versorgung, Pflege und Unterbringung der Jungtiere ist eine große Herausforderung von unseren 21 Pflegestellen und dem Katzenhauspersonal – sowohl finanziell als auch personell. Ohne Spenden ist diese Arbeit kaum zu stemmen, aber leider lässt auch die Spendenbereitschaft nach. Viele Menschen stellen die Kostenerhöhungen vor große Herausforderungen, einige können u.a. Tierarztkosten nicht mehr aufbringen, was nicht mehr viele Möglichkeiten offenlässt, und die Abgabe der Tiere dann meist unausweichlich macht.

Katzen vermehren sich rasant, so steigt auch die Zahl der unversorgten Streunerkatzen. Die meisten sind krank, unterernährt und benötigen medizinische Versorgung. Zudem erhöht sich durch diese hohen Populationen das Risiko für Hauskatzen, sich mit gefährlichen Krankheiten wie Katzenschnupfen, Katzen-AIDS oder Giardien anzustecken.

Eine Kastration bietet viele Vorteile: Die Tiere sind ruhiger, weniger aggressiv, und markieren sowie nächtliches Schreien entfällt. Außerdem reduziert sie die Zahl der ungewollten Katzen und damit verbundenes Tierleid erheblich. Nur durch flächendeckende Kastrationen – sowohl bei Streunern als auch bei Besitzerkatzen mit Freigang – können die Populationen eingedämmt und das Tierleid verringert werden. Die Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e. V. appellieren daher an alle Katzenbesitzer und Verantwortlichen, Katzen nur kastriert in den Freigang zu lassen. Sie fordern die Einführung einer Katzenschutzverordnung im Kreis Ahrweiler, um gemeinsam das Leid der Tiere zu mindern.

„Wenn Ihnen eine Katze auffällt, die Hilfe benötigt, können Sie sich bei der Hotline unter 02646/915928 (Mo.-Sa. 9-18 Uhr) melden oder eine E-Mail an info@katzenschutzfreunde.de senden. Weiterhin werden noch Pflegestellen für Fund- und Abgabekatzen gesucht. Futterspenden, hauptsächlich Kittenfutter, bitte an Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V., Im Brandenfeld 22, 53426 Schalkenbach schicken. Oder gerne Spenden an Volksbank RheinAhrEifel eG, IBAN: DE61 5776 1591 0416 1258 00.“

Der Verein bedankt sich bei allen Spendern und auch den Menschen, die sich für eine verantwortungsvolle Tierhaltung entscheiden sowie bei den ehrenamtlichen Helfern, die mit viel Herz und Engagement für die Katzen da sind.

Allein im Juni kamen 17 Kitten zur Welt. Foto: privat

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  • Anwohner: Somit hat man auch das letzte Vertrauen in die Justiz zerstört.
  • Helga Trossen: Diesen Worten kann man ich mich nur anschließen. Ich wünsche der Familie Orth ganz viel Erfolg.
  • Hans Joachim Klauß: Hier sieht nan mal wieder ganz deutlich wie sich die Verantwortlichen in ihren dunklen Höhlen verkrichen und ihr eigenen Süppchen kochen, gegen die Bürger für die Sie Verantwortung tragen. Gut das solche Menschen wie die Familie Orth gibt.
  • Holger Kreinberg : So weit so gut. Wenn jetzt auch noch verschiedene Verkehrsschilder und vor allen Dingen Lampenmaste auf der Brücke gerade gestellt werden, wäre es ja schön. Über die schmale Fahrbahn mit Begegnugsverkehr...
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