St. Sebastian verliert „Echten Bastianeser“
Kulturelles und soziales Ortsleben mitgeprägt
Alfred Friedhofen verstarb mit 95 Jahren
St. Sebastian. Genau einen Monat nach seinem 95. Geburtstag erlag Alfred Friedhofen aus St. Sebastian seiner kurzen schweren Krankheit. Mit ihm verliert die Rheingemeinde nicht nur einen seiner ältesten Mitbürger. Vielmehr war er über viele Jahrzehnte einer der Engagiertesten seines Heimatortes.
Durch sein Mitwirken prägte er das gesellschaftliche und kulturelle Leben „seines Dorfes“ in hohem Maße. 70 Jahre lang war er Mitglied im Männergesangverein „MGV 1882“; 40 Jahre war er im TuS St. Sebastian.
Allem voran stand sein großes Hobby, die Musik. 1952/53 kam es unter seinem Vorsitz zur Gründung des Musikvereins St. Sebastian. Gemeinsam mit den Weggefährten der ersten Stunde wurde in jenen Jahren enorme Aufbauarbeit geleistet. Von der ersten Idee an galt es, Instrumente, Notenmaterial und Probegelegenheiten zu beschaffen - was wenige Jahre nach dem Krieg keine leichte Aufgabe darstellte. Seine aktive Zeit als Musiker wird ergänzt durch die langjährige Mitgliedschaft in der Postmusikkapelle Koblenz mit ausgedehnten Tourneereisen durch Australien, Südamerika, USA, Kanada und zahlreiche europäische Länder.
Sowohl auf seine beiden Kinder als auch auf seine Enkel übertrug er die Liebe zur Musik: sie wurden auch heute noch praktizierende Musiker; teils sogar professionell.
Nicht nur die kulturelle Szene in St. Sebastian profitierte von Alfred Friedhofen. Der gelernte Gemüsegärtner mit eigenem Betrieb eröffnete in den 60er Jahren gemeinsam mit seiner Ehefrau Angelika, mit der er seit 1956 verheiratet war, die Gaststätte „Zur Sonne“ in der Feldstraße. Diese etablierte sich schnell zu einer zentralen Stelle im Ort, an deren Gastlichkeit sich auch heute noch viele gerne erinnern. Eine weitere soziale Komponente und Begegnungsstätte fügte er dann in den 70er Jahren hinzu, indem er die Poststelle St. Sebastian bis zu seiner Pensionierung 1997 leitete.
In St. Sebastian geboren – sein Vater war in den ersten Nachkriegsjahren Ortsbürgermeister von St. Sebastian - lebte er fast 95 Jahre lang in seinem Elternhaus gegenüber der Kindertagesstätte St. Sebastian. Dort ist er sicherlich vielen durch seine akribische Hobby-Gartenarbeit neben seinem Haus in Erinnerung.
„Nicht nur dort konnte man ihn als positiven, fröhlichen und lebensbejahenden Menschen und gesuchten Ratgeber erleben, der mit seinem uneigennützigen Wesen selbst nie im Rampenlicht stehen wollte. Auch über den Rheinort hinaus sind sich alle einig: St. Sebastian verliert einen echten Bastianeser“, würdigt Ortsbürgermeister Marco Seidl den Verstorbenen.
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