LandesBetrieb Mobilität Cochem-Koblenz

Lagertausch an der Neuwieder Rheinbrücke

Arbeiten sollen planmäßig im Zeitraum zwischen dem 20. Februar und dem 12. März erfolgen

Lagertausch an der Neuwieder Rheinbrücke

Die Rheinbrücke Neuwied. Foto: Archiv / HEP

02.02.2023 - 11:11

Neuwied. Bereits ab August 2022 berichtete der LBM in mehrfachen Presseinformationen über die Notwendigkeit des Brückenlagertausches an der Rheinbrücke Neuwied und damit verbundenen verkehrliche Einschränkungen im Verlauf der B 256 zwischen Weißenthurm und Neuwied. Auf den beiden Pfeilern, die auf der Rheininsel Weißenthurmer Werth gegründet sind, befinden sich insgesamt acht Lager unterschiedlicher Größe und Gewicht. Für die Ausführung der Arbeiten wurde bereits im letzten Jahr unterhalb der Brücke im Bereich der Pfeiler ein Hängegerüst mit einer Verschubbahn für den Lagertausch installiert.

Nachdem Ende letzten Jahres die Spannseile der außenliegenden Brückenlager gelöst werden konnten, wurde nunmehr mit den Arbeiten zum eigentlichen Austausch der Brückenlager begonnen. Die Arbeiten hierzu stellen sich wie folgt dar: Mittels in Reihe geschalteter Hydraulikpressen wird der Überbau der Brücke oberhalb der Lager des ersten Pfeilers gleichmäßig angehoben. Die Pressen müssen einen Anhebedruck von bis zu 13.000 Tonnen je Pfeilerachse erzeugen, damit der Brückenüberbau unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der Bundesstraße 256 wenige Millimeter angehoben werden kann, um so die vorhandenen alten Brückenlager zu entlasten.

Danach werden die alten Lager ausgebaut und mit einer zuvor unterhalb der Brücke installierten Transportvorrichtung über Schienen nacheinander außerhalb des Brückenüberbaus geschoben. Ein mobiler Kranwagen, der oben auf der Fahrbahntafel der Brücke installiert wird, hebt dann sukzessive die jeweiligen tonnenschweren Brückenlager vom Gerüst auf Tieflader, sodass die verschlissenen alten Lager von dort aus mit Lkws abtransportiert werden können. Anschließend müssen die Auflagerflächen der alten Lager bearbeitet und gereinigt werden. Danach werden die neuen Brückenlager antransportiert, mit dem mobilen Kran von der Brücke aus auf die v.g. Transportvorrichtung gehoben und unterhalb der Brücke zur Einbaustelle oberhalb der Pfeiler geschoben. Für diese Arbeiten ist es notwendig, dem mobilen Kran eine ausreichend große Aufstellfläche auf der Fahrbahntafel der Brücke zu geben, die sich zur Vermeidung von statischen lokalen Überbeanspruchungen des Kragarms der Brücke nicht zu dicht am Brückenrand befinden darf. Diese Arbeiten sollen planmäßig im Zeitraum zwischen dem 20. Februar und dem 12. März erfolgen. Hierzu ist es abermals notwendig, den Verkehr in Fahrtrichtung Neuwied auf die linke Fahrspur zu verschieben. Dies soll an verschiedenen Tagen, jedoch jeweils abends ab 18 Uhr in den verkehrsarmen Zeiten bzw. an den verkehrsärmeren Wochenenden, erfolgen.

Zum Fortgang der Arbeiten wird der LBM Cochem-Koblenz die Öffentlichkeit weiterhin über die Presse informieren. Der LBM bittet weiterhin um Verständnis für die mit dieser wichtigen Erhaltungsmaßnahme an der Rheinbrücke Neuwied verbundenen verkehrlichen Beeinträchtigungen.

Pressemitteilung

des LBM Cochem-Koblenz

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K. Schmidt:
Die Menschen im Tal (und übrigens auch die drumherum) brauchen keine "Signale", erst recht keine "wichtigen Signale". Sie brauchen Taten, echte Handlungen. Kampagnen, Konzepte, Leitbilder, Workshops, Blablabla... Das ist es, was die Politik seit anderthalb Jahren in Sachen Aufbau an "Signalen" sendet....
K. Schmidt:
Demnach wurde also nicht erwähnt, dass die Linke gerne mehr Ausgaben hätte, gleichzeitig aber keine Idee für die Einnahmeseite hat (bzw. nennt). Gut, dass das hiermit noch Erwähnung findet....
Wolfgang Huste:
Schade, dass ich hier nicht erwähnt wurde, obwohl ich mich ebenfalls dezidiert zum Kreishaushalt äußerste, ohne - wie die anderen - "vom Blatt" abzulesen. Ich monierte zum Beispiel, dass es immer noch kein Sozialticket im ÖPNV gibt, für Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden...

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