Jan Ermtraud, Bürgermeister der VG Bad Hönningen, und Stadtbürgermeister Reiner W. Schmitz, drücken ihr Mitgefühl aus
Messerangriff in Bad Hönningen: Der Schock sitzt tief
Bad Hönningen. Noch immer sitzt der Schock in Bad Hönnigen und Umgebung tief: Am Samstag, 8. Juli, wurde eine 55-jährige Frau von einem 37-jährigen Mann mit einem Messer tödlich verletzt. Ein weiterer Mann wurde schwer verwundet. BLICK aktuell sprach wenige Tage später mit Jan Ermtraud, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen.
„Der Schock ist noch da,“ bestätigt Ermtraud. „Egal, wo man hingeht, ist die Betroffenheit groß.“ Auch überregional sorgte die Meldung über den tödliche Angriff für Betroffenheit. „Viele meiner Amtskollegen aus anderen Kommunen drückten ihre Besorgnis aus und sorgten sich um das Befinden der Bürgerinnen und Bürger in Bad Hönningen.“ Bei der Verbandsgemeinderatssitzung am Donnerstag, 13. Juli, soll in einer Schweigeminute des Opfers gedacht werden.
„Besonders schockierend ist, dass solch eine Tat vor der eigenen Haustüre stattgefunden hat“, sagt Jan Ermtraud. „Wir sind in Gedanken bei der Familie der Verstorbenen.“
Auf der Facebook-Seite kondoliert der VG-Bürgermeister: „Am Wochenende kam es zu einem tödlichen Messerangriff in Bad Hönningen. Wir sind zutiefst bestürzt und trauern um die Frau aus Belgien, die durch die Tat ihr Leben verlor. Unser Beileid und Mitgefühl gilt der Familie des Opfers. Dem Verletzten wünschen wir gute und baldige Genesung. Die brutale Tat erschüttert uns zutiefst.“ Der Text wurde auch auf Französisch, der Muttersprache der Verstorbenen, veröffentlicht.
„Schreckliche und sinnlose Tat“
Auch Stadtbürgermeister Reiner Schmitz fasste seine Betroffenheit in Worte: „Dieser schrecklichen und sinnlosen Tat stehen wir ohnmächtig gegenüber. Wir sind alle schockiert und tief betroffen und trauern mit den Angehörigen der Verstorbenen, ihrer Familie gilt unser tiefes Mitgefühl. Unseren schwer verletzten Mitbürger begleiten unsere Genesungswünsche. Ihm und seiner Familie wünschen wir die bestmögliche Unterstützung, um die körperlichen und psychischen Belastungen dieses Unglücks zu überstehen.“
Über die Hintergründe der Tat ist derzeit nur wenig bekannt. Der Beschuldigte wurde nach der Tat in der Nähe des Tatorts durch Polizeikräfte festgenommen werden und soll sich laut Staatsanwaltschaft Koblenz in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben.
ROB