Stadtsoldaten halten die Traditionen in Gönnerdorf hoch
Mit „Eifeldampf“ tanzt das Dorf in den Mai
Gönnersdorf. Sie sind so etwas wie die Garanten der Traditionen im Ort, die Gönnersdorfer Stadtsoldaten. Die mehr als 60 Köpfe zählende Truppe, die zu gut der Hälfte aus jungen Gardetänzerinnen besteht und für jeden Einwohner offen ist, hat eigentlich ihre Wurzeln im Karneval. Doch seit der Auflösung des Junggesellenvereins, kamen Maibrauchtum und Kirmes hinzu.
So waren es auch die Stadtsoldaten, die zum dritten Mal nach Corona mit Kindern auf dem Dorfplatz die Spitze des Maibaums in den rot-weißen Vereinsfarben schmückten. Das eigentliche Aufstellen des mit Spitze 30 Meter hohen Maibaums erfolgte dann per Teleskoplader durch Jan Landvogt. „Hier geht uns Sicherheit vor. Das Aufstellen per Hand wurde schon vor Jahren eingestellt“, sagte denn auch Dennis Schütz als Chef der Stadtsoldaten im Gespräch mit BLICK aktuell.
Schütz hatte mit zahlreichen Helfern, die alle das blaue Poloshirt mit dem Emblem der Stadtsoldaten trugen, das Maifest für alle Generationen auf dem Dorfplatz organisiert. Wobei das Angebot von der aufblasbaren Torwand für Kinder bis zum deftigen Imbiss, kühlem Bier und spritzigen Sekt reichte.
Und während die Vorarbeiten für das Aufstellen des Maibaums noch liefen, gaben die Stadtsoldaten Dennis Schütz und Christian Heuser mit Verbandsbürgermeister Marcel Caspers sowie Ortsbürgermeister Andreas Heuser den Startschuss für das fröhliche Treiben bei sommerlichen Temperaturen. Zum Tanz in den Mai spielten die Musiker von „Eifeldampf“ auf.
Dennis Schütz zeigte sich mit dem Andrang zufrieden, hat mit seinen Stadtsoldaten aber auch noch Pläne. So soll noch in diesem Jahr eine Kinder- und Jugendgarde gegründet werden. „Wir bauen auf Nachwuchsarbeit und wollen weiter für jeden, der am Dorfleben interessiert ist, offen sein“, kündigt Schütz für seine engagierte Truppe an.
GS