Tourismusverband Ferienregion Laacher See feierte sein 40-jähriges Bestehen
Mit Gastfreundschaft Zeichen gesetzt

Mendig. Seit 1985 engagieren sich im Tourismusverband Ferienregion Laacher See touristische Leistungsträger für eine gemeinsame Sache: die erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung des Tourismus rund um den Laacher See. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes im Lava-Dome konnte jetzt das 40-jährige Bestehen des Tourismusverbandes gefeiert werden. Unter den Gästen waren auch der Gründungsvorsitzende Robert Schröder und der erste Geschäftsführer Peter Schäfer.
Gegründet 1985 als Fremdenverkehrsverein setzten sich Akteure aus Gastronomie und Hotellerie die Organisation einer solidarischen nachhaltigen Bewerbung des Brohltals zum Ziel. Mit der zukunftsweisenden Entscheidung, den Verein für die „Vulkanregion Laacher See“ zu öffnen und umzubenennen, sind seit dem Jahr 2015 auch Leistungsträger und Kommunen der Verbandsgemeinden Mendig und Pellenz als Mitglieder dabei.
„Sie sind das Sprachrohr der Hotellerie und Gastronomie sowie aller touristischen Leistungsträger“, brachte es der Vorsitzende des Tourismusverbandes, Johannes Bell, auf den Punkt. „Es ist immens wichtig, alle touristischen Leistungsträger zusammen zu bringen, denn gemeinsam sind wir einfach stärker“, so der Bürgermeister der VG Brohltal. Der Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Pellenz im Zweckverband Ferienregion Laacher See sowie der Kooperation mit der Abtei Maria Laach ermöglicht seit zehn Jahren die Kräfte über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg zu bündeln und Synergien zu nutzen. Und dass lässt sich an der Akzeptanz der Tourist Information in Maria Laach festmachen. Seit 2015 informierten sich dort rund 600.000 Gäste, die dort „abgeholt“ werden sollen, wo sie schon sind. Ziel war und ist das Bekanntmachen weiterer attraktiver Orte in der Ferienregion. Ein Beispiel der Lava-Dome in Mendig, der in diesem Jahr seit 20 Jahren besteht. Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, schilderte noch einmal die Entstehungsgeschichte des Deutschen Vulkanmuseums. „Es galt sich damals auch gegen politische Widerstände durchzusetzen, aber über eine Million Besucherinnen und Besucher sind die Bestätigung der damaligen Entscheidung“, so Lempertz.
Sarah Stein, Geschäftsführerin der „Sagenhaften Vulkanregion Laacher See“ und des Tourismusverbandes, stellte die sehr positiven Entwicklungen des vergangenen Jahres vor, blickte aber auch in die Zukunft. Zurückblickend sei beispielsweise der „Laachus Botschafter“ für Kitas und Schulen hervorzuheben, ein Projekt, dass Kinder und Jugendliche für die Heimat begeistern soll. In der äußeren Wahrnehmung der Region würden sich Social Media-Aktivitäten positiv bemerkbar machen. Dafür hätten auch Influencer mit ihren Beiträgen gesorgt. Zudem gebe es auch bei den geführten Touren eine ständig wachsende Nachfrage. Der Blick nach vorn: 2026 werden unter anderem das Fest „125 Jahre Brohltalbahn“ gefeiert und im April der Vulkanschleifen-Radweg „Basalt“ eröffnet.
Pressemitteilung
Tourismusverband
Vulkanregion Laacher See

Zwei Gründungsmitglieder des Tourismusverbandes, Robert Schröder (links) und Peter Schäfer (Mitte), wurden vom Vorsitzenden Johannes Bell (rechts) geehrt.

Der „Laachus Botschafter“ soll auch in Zukunft Kinder und Jugendliche von der Heimat begeistern.