Allgemeine Berichte | 29.01.2025

Mobilitätskonzept für den Kreis Ahrweiler vorgestellt

Die Kreisverwaltung in Ahrweiler.  Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Der Kreis Ahrweiler hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 CO2-neutral zu werden. Mit rund 600.000 Tonnen jährlich wird fast die Hälfte aller CO2-Emissionen im Kreis durch den Verkehr verursacht. Hiermit liegt der Kreis sowohl absolut als auch anteilig deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Um die notwendige Verkehrswende im Kreis zu unterstützen, hat der Kreistag die Verwaltung beauftragt, ein Mobilitätskonzept auf Basis erneuerbarer Energien für den Kreis Ahrweiler erstellen zu lassen. Das daraufhin mit der Erarbeitung betraute Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH hat zusammen mit der ecolibro GmbH ein solches Konzept mit den folgenden Schwerpunkten erstellt:

- Umstellung des kreiseigenen und gewerblichen Fuhrparks

- Mobilität im Bereich des Tourismus‘

- Umstellung des Pendlerverkehrs und Verbesserung der Lades

- Untersuchung des ÖPNV

- Beteiligung der Bürgerinnen nd Bürger und Öffentlichkeitsarbeit

In mehreren Workshops und Online-Befragungen wurden sowohl Gäste, Bürgerinnen und Bürger des Kreises als auch relevante Akteure im Kreis in die Erstellung des Konzeptes eingebunden. Ebenfalls Berücksichtigung fanden die Inhalte vorhandener Konzepte aus den Kommunen des Kreises.

Ergebnis der Untersuchungen sind ein Kommunikationskonzept und Maßnahmen-Empfehlungen, welche die Umsetzung der Verkehrswende im Kreis unterstützen sollen.

Ein großes Potenzial gibt es laut der Analyse beim Aufbau der privaten Ladeinfrastruktur. In fünf Arbeitspaketen gibt das Konzept Aufschluss darüber, welche Schritte zur weiteren Umsetzung empfohlen werden. So beschäftigt sich ein Arbeitspaket mit der Umstellung von kreiseigenen und von gewerblichen Fuhrparks. Auch der touristische Verkehr wird betrachtet: Beispielsweise empfiehlt das Konzept den Ausbau von Ladesäuleninfrastruktur, die auch Lademöglichkeiten für Übernachtungsgäste und E-Bikes enthält. Ebenso wird zum Ausbau des bestehenden E-Car-Sharing-Angebots für touristische Zwecke geraten.

Problematisch für die Mobilitätswende ist laut Analyse der hohe Anteil privatgenutzter Fahrzeuge im Pendelverkehr. Mit entsprechenden Lademöglichkeiten sollen Bürgerinnen und Bürger als auch die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung zur Nutzung eines elektronischen Fahrzeugs ermuntert werden.

Zu den Untersuchungen gehört auch ein entsprechendes Kommunikationskonzept, das Möglichkeiten der Medienarbeit zur Erreichung der Ziele beinhaltet. Beispielsweise können Printmedien ebenso wie Beiträge in den sozialen Netzwerken eine entsprechende Kampagne flankieren und die einzeln durchgeführten Maßnahmen näher erläutern.

Das Konzept ist auf der Homepage des Kreises und im Klimaschutz-Portal des Kreises zum Download bereitgestellt

Das Mobilitätskonzept für den Kreis Ahrweiler wird im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität“ mit insgesamt rund 95.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

Die Kreisverwaltung in Ahrweiler. Foto: ROB

Leser-Kommentar
03.02.202511:55 Uhr
K. Schmidt

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Kreis mit Frau Landrätin Weigand die CO2-Emissionen weiter senken wird. Es ist ja der Kreis, der an zig Stellen eigentlich schon längst mehr Bagger und Baumaschinen am arbeiten haben müsste als anderswo, Hochwasserschutz, Wiederaufbau und son Kram. Und Frau Weigand arbeitet da schon wie unser Wirtschaftsminister: Wo nicht gearbeitet wird, fallen auch keine Emissionen an. Privatleute brauchen eine Baugenehmigung? Dauert bei dieser Kreisverwaltung Monate und Jahre. Bürgermeister berichten ähnliches. Die Ahr ist höher als vorher durch die ganzen Ablagerungen? Wird nicht rausgebaggert, legt man halt die Pegel auch höher, schon gibts auch bürokratisch weniger Hochwasser wenn man NN einfach höher legt. Was man vom Kreis noch wahrnimmt, sind die Pressemeldungen. Laut Homepage der Kreisverwaltung sind im "Büro Landrätin/Öffentlichkeitsarbeit" inzwischen 8 Mitarbeiter, klar das das dort läuft. Und der Rest dieser Behörde? Läuft da sonst noch irgendwas?

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