Paul van Eymeren aus den Niederlanden zu Besuch im St. Elisabeth-Krankenhaus
Nach schwerem Motorradunfall: Ehemaliger Patient bedankt sich bei Mayener Klinikteam
Mayen. Nach einem schweren Motoradunfall und einem langen Aufenthalt auf der Intensivstation des St. Elisabeth Mayen hat Paul van Eymeren das Haus nun erneut aufgesucht – diesmal jedoch unter erfreulichen Umständen: Bei seinem Besuch im Dezember wollte sich der Niederländer persönlich für die hervorragende medizinische Versorgung bedanken und zugleich die Erinnerungen an diese intensive Zeit verarbeiten.
„Ich wollte einfach sehen, wo ich so viel Zeit verbracht habe. Anfangs habe ich davon ja kaum etwas mitbekommen“, erinnert sich der 73-Jährige mit einem Lächeln. Wahrge-nommen habe er vor allem die Decken – auf der Intensivstation oder im Aufzug. „Außerdem sind mir die Namen Anna und Michael im Gedächtnis geblieben – und dass ich mich gewundert habe, warum alle um mich herum Deutsch sprechen.“ Gleichzeitig berichtete er offen, dass diese Zeit für ihn und seine Familie sehr belastend war. Vor allem seine Frau habe unter der Situation gelitten – sie lebte während seines gesamten Krankenhaus¬aufenthaltes in einem Hotel in Mayen.
Dennoch überwiegt für ihn heute die Dankbarkeit. „Ich habe hier nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich herausragende Unterstützung erfahren“, betont van Eymeren. Mit großer Herzlichkeit erinnerten sich bei seinem Besuch auch die Pflegekräfte an ihn. „Dass ausgerechnet jemand, der so einen weiten Weg auf sich nehmen muss, zu uns zurückkehrt, um sich zu bedanken – das ist eine tolle und wertvolle Anerkennung unserer Arbeit“, sind sich Oberarzt Vardan Isoyan und Intensivkrankenschwester Anna Junglas einig.
Auf die Frage nach seinem aktuellen Gesundheitszustand antwortete der ehemalige Patient mit Humor: „Ganz wie früher ist es nicht – bergauf bekomme ich etwas Luftnot.“ Diese ehrliche Einschätzung sorgte für ein Schmunzeln auf Station. Inzwischen fährt er sogar wieder regelmäßig Fahrrad. Der Besuch in Mayen war für ihn und seine Frau sehr wichtig, um mit dem Jahr 2025 persönlich abzuschließen und einen positiven Blick nach vorn zu richten. „Nach allem, was geschehen ist, genießen wir das Leben nun bewusster.“ Für 2026 planen er und seine Familie daher, viel zu reisen.
Pressemitteilung Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, St. Elisabeth Mayen
