Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis e. V.
Nachhaltigkeit in der Mundart
Am 20. Juni
Heimbach-Weis. Wer Dialekt spricht, ist nett, aber dumm - denken viele. Aber: Wer sich im Dialekt verständigt, kann im Vorteil sein. In manchen Gesellschaften wird Mundart gar zur Prestige Sprache. So trafen sich - 20 Plattschwätzer oder die es noch werden wollen zum zweiten Heimbach-Weiser Mundart Stammtisch im Gasthaus „Zum Schwan“, eingeladen durch die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis e.V. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Sascha Fiedler wurde durch Karl-Fred Becker, für eine Spannung- und temporeichen Abend gesorgt. Bei diesem Treffen wurden die Grundlagen für die zukünftige Verschriftungsweise gelegt mit dem Ziel „die Heimbach-Weiser Mundart“ in Schrift und Sprache für die Nachwelt in einem Buch festzuhalten. Es geht dabei auch um Pflege der Mundart, um alte Heimbach-Weiser Wörter, Bezeichnungen und Redewendungen, die heute oft vergessen und in unserer Alltagssprache nicht mehr vorkommen. Es geht dabei nicht allein um Wörter und Redewendungen, die im alten Heimbach-Weis gesprochen worden sind, sondern da wird auch der Ursprung des Wortes nachgespürt oft mit Unterstützung durch verschiedene Lektüren von Sprachwissenschaftler. „Jede Provinz liebt ihren Dialekt: Denn er ist doch eigentlich das Element, in welchen die Seele ihren Atem schöpft.“ Zitat Goethe . Zu guter Letzt waren alle Plattschwätzer hellauf begeistert und waren im Einklang „dass die Heimbach-Weiser Mundart nicht verloren gehen darf“. Der nächste Heimbach-Weiser Mundart Stammtisch“ findet am 20. Juni um 19 Uhr im Gasthaus zum Siebenschläfer statt. Alle interessierten Plattschwätzer sind recht herzlichst eingeladen.