Verein zur Lebensmittelrettung

Neue „Foodsaver Ausweise“ konnten vergeben werden

Neue „Foodsaver Ausweise“ konnten vergeben werden

Die ehrenamtliche Botschafterin übergibt den Neuen ihre Ausweise. Foto: Markus Schlosser & Brian Bailey

Region. Gleich drei neue „Foodsaver Ausweise“ konnte die zuständige Botschafterin (= Bezirksleitung) übergeben.

1. Anke aus Weißenthurm,

2. Zohreh aus Bendorf, im Bezirk „Bendorf, Vallendar, Urbar“

sowie

3. Anke aus Beulich, im Bezirk „Waldesch, Boppard“ (Rhens, Emmelshausen) haben ihre Prüfung geschafft.

Sie haben als Eingangshürde das „Quiz zum Foodsaver“ auf www.foodsharing.de erfolgreich bestanden. Ein quasi Führerschein für die Lebensmittelrettung. Heute war ihre 3. Realbetrieb Einarbeitung, in der das theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen war.

In zahlreichen Übungen haben die drei bewiesen, dass die Regeln des bundesweit tätigen Lebensmittelrettungs-Vereins und auch die gesetzlichen Hygienevorschriften sitzen und befolgt werden.

Sie sind nun Lebensmittelrettungsprofis sowie Multiplikatoren für die Message gegen Lebensmittel- und Ressourcenverschwendung. Für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln.

Sie wurden heute von Marina, der zuständigen Botschafterin der beiden Bezirke verifiziert und mit ihren Dienstausweisen versehen.

Die drei dürfen fortan selbstständig in den Kooperationsbetrieben der Bezirke abholen.

Wer sich für die Arbeit interessiert, ist herzlich eingeladen, sich unter www.foodsharing.de zu registrieren und das „Quiz“ zu absolvieren. Danach wird sich der Bezirksbotschafter mit Terminvorschlägen zur realen Einarbeitung melden.

Als Umweltschutzorganisationen geht es um die Rettung noch verzehrbarer Lebensmittel vor der Tonne.

Foodsharing ist die letzte Instanz in der Lebensmittelrettung. Soziale Organisationen (Tafel, Obdachlosenhilfe, Asylantenhilfe, etc.) haben stets Vorrang. Foodsharing steht nicht mit diesen in Konkurrenz.

Trotz der Kooperation mit sozialen Einrichtungen bleiben täglich viel zu viele Nahrungsmittel im Einzelhandel oder auch im privaten Haushalten übrig. Diese werden durch foodsharing gerettet und an jedermann kostenlos fairteilt. Z.B. über WhatsApp-Gruppen, im privaten Umfeld der Aktivisten oder über öffentliche „Fairteiler Schränke“.

Letztere werden in Kürze auch in Ihrer Nähe eröffnet. Gespräche mit verschiedenen Bürgermeistern in den Bezirken liefen bereits erfolgreich.

Pressemitteilung Foodsharing