Die Mokkakännchen Ohlenberg hatten großen Spaß bei ihrer Möhnensitzung.Foto: Rudi Sass

Am 20.03.2025

Allgemeine Berichte

Fantastische Möhnensitzung

Ohlenberger Mokkakännchen an der Copacabana

Kasbach-Ohlenberg. Pünktlich um 14.11 Uhr zogen die Ohlenberger Mokkakännchen in Begleitung des Tambourcorps Ohlenberg und des Kinderprinzen Ben mit Adjutant Thore in den wunderbar dekorierten Saal des Bürgerhauses ein. Über 200 Närrinnen in bunten und kreativen Kostümen erhoben sich von ihren Plätzen und empfingen die Möhnen mit Standing Ovation. Die Stimmung war ab der ersten Minute fantastisch. Obermöhn Anja Stöcker begrüßte die große bunte Narrenschar sowie die neue Bürgermeisterin, Dr. Susanne Lux.

Alle freuten sich auf ein stimmungsvolles, buntes Programm und schon ging es los mit „Flirten“. Die beliebten „Eisbrecherinnen“ (Kerstin Schmitz und Babsi Engels) erklärten dem Publikum auf humorvolle Weise, wie Flirten früher ohne Dating-Apps, sozusagen „face to face“, auch heute noch funktionieren kann.

Dann wurde es eng auf der Bühne – die Prinzengarde aus Kasbach marschierte mit ihrem großen Corps ein und erfreute das Publikum mit wunderbaren Tanzdarbietungen ihrer kleinen und großen Tänzer. Weiter ging es im Programm: Auch Köbese hatten Personalmangel – deshalb luden sie zu einem Casting ein. Chef-Köbes bzw. Jakubine (Waltraud Schäfer) brachte sich in Stellung, um die „BewerberInnen“ kritisch unter die Lupe zu nehmen, damit sie bald eine Nachfolgerin fand und in den wohlverdienten Ruhestand gehen konnte. Kurzum entschied sie sich für die Schauspielerin Marie aus Nippes (Irmgard Rings). So lustig und unterhaltsam können Bewerbungsgespräche sein.

Prinz Kevin I. vom Kaiserberg besuchte in Begleitung seiner Adjutanten Kai Augsburg und Julian Kremer die närrische Damenwelt und heizte mit seinem Prinzenlied „Meine Mannschaft“ ganz ordentlich ein.

Inzwischen war eine Truppe weißer Hasen aus ihren dunklen Löchern ans helle Licht gekommen, streckte die Löffel stolz in die Höhe und hoppelte in Richtung Bühne. Sie tanzten voller Glück ihren Riverdance und wurden vom Publikum begeistert mit Klatschen begleitet.

Ein Bauer suchte eine Partnerin für sein Rind „Fridolin“ und ging über die App „Tinder für Rinder“ auf die Suche. Die erste Anwärterin, die „Schwarze Natascha“, war viel zu temperamentvoll, also ging es weiter mit der „schüchternen Lena“ und der „anhänglichen Marie“. Keine war das Richtige für Fridolin. Dann stellte sich der schwule „Anton aus Tirol“ vor. Fridolin war gleich schockverliebt und hatte seinen Traum-Partner gefunden.

Ein weiteres Highlight folgte: Der Erpeler Prinz Andy I. aus dem Hause Peters in Ohlenberg zog mit seinen Adjutanten und der GEK Erpel unter tosendem Applaus in das Bürgerhaus ein und wurde mit prächtiger Stimmung empfangen. Auf der Bühne angekommen, ging es stimmungsvoll mit Musik und Tanz weiter. Das Publikum war begeistert.

Die Damenwelt fieberte bereits den Auftritten der Prinzengarde aus Asbach und der Funkengarde aus Oberlahr entgegen und wurde mit tollen Darbietungen belohnt. Dann war es so weit – die Kölsch-Partyband „Schäl Pänz“ stand auf der Bühne und brachte mit ihrer Musik die Stimmung im Saal auf einen neuen Höhepunkt. Die Sänger rockten die Bühne und die Damenwelt lag ihnen zu Füßen, sodass sie ohne Zugabe nicht von der Bühne gelassen wurden.

Das sorgte für gute Laune – zu einem Medley zum Thema Regen tanzten die Möhnen ihren Tanz und zauberten mit bunten Regenschirmen ein herrliches Bühnenbild. Ein Heimspiel hatten die Tanzflöhe aus Ohlenberg: Die „Kleinen“ und die „Großen“ präsentierten sich mit fantastischen Tänzen. Der Nachwuchs führte in neuen Gardeuniformen mit fröhlicher Ausstrahlung ihren Gardetanz auf und wurde vom Publikum mit großem Applaus honoriert.

Danach entführten die „großen Flöhe“ das Publikum in die musikalische Welt der 1920er Jahre mit Musikstücken wie „Puttin' on the Ritz“. Dieser Tanz hatte einen mitreißenden Charakter und sorgte für große Begeisterung. Besonders in den wunderschön abgestimmten Kostümen kam das tänzerische Können der Tanzgruppe fantastisch zum Ausdruck. Das Publikum war begeistert und rief nach einer Zugabe.

Zum Finale luden die Möhnen das fantastisch gelaunte Publikum zu einem farbenfrohen Abschluss an die „Copacabana“ ein und brachten den Saal mit ihrem Tanz in brasilianischen Kostümen und Samba-Rhythmen in Schwung. Am Ende einer rundum gelungenen Sitzung angekommen, bedankte sich Obermöhn Anja beim Publikum für die grandiose Stimmung: „Schön war’s mit euch und wir sagen tschüss bis nächstes Jahr!“.

Die Mokkakännchen Ohlenberg hatten großen Spaß bei ihrer Möhnensitzung. Foto: Rudi Sass

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