Kettig. Kürzlich war es soweit. Nach über zwei Jahren Corona-Pause fand das Königsschießen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kettig statt. Eröffnet wurde das Schießen durch die Abgabe der Ehrenschüsse der Beigeordneten Jenny Reski sowie des scheidenden Königs Erwin Mehlem. Nach 252 Schüssen aus dem Kleinkalibergewehr war es vorbei mit dem hölzernen Königsadler, welchen die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kettig aufgehangen hatte.

Oliver Groß machte dem spannenden Schießen mit einem gezielten Schuss nach rund fünf Stunden ein Ende, schoss den Rumpf von der Stange und erhielt damit die Königswürde. Damit nicht genug: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sind die ehemaligen Würdenträger im Wettkampf König der Könige gegeneinander angetreten. Geschossen wurde auch hier mit dem Kleinkalibergewehr. Die Schützen hatten allerdings lediglich einen Schuss auf ein Ziel von 3 cm Durchmesser in 50 Meter Entfernung.

Besonders zielsicher bewies sich an diesem Tag Maksim Braun, welcher nun als erster König der Könige Vereinsgeschichte schreibt. Nach dem offiziellen Teil, in welchem auch noch zahlreiche Ehrungen stattgefunden haben, feierten die Schützen noch eine ganze Zeit lang ausgelassen mit dem neuen Würdenträger.