Allgemeine Berichte | 26.10.2023

Tag der Demokratie

Politkerinnen und Politiker unterstützen den Tag der Demokratie in Remagen

Bürgermeister Björn Ingendahl.  Foto:privat

Remagen. „Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen von uns als Gesellschaft gelebt und gestaltet werden.“ So äußert sich Björn Ingendahl, Bürgermeister von Remagen in seinem Appell zum Tag der Demokratie am 18. November in der Rheinhalle, Remagen. Wie in vorherigen Jahren wird Herr Ingendahl die Veranstaltung mit seinem Grußwort um 13:00 Uhr offiziell eröffnen. Viele Politiker:innen der Region haben dem Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie erklärt, warum sie ihre Teilnahme an der Veranstaltung bereits bestätigt haben. Vom Ortsvorsteher über Stadtratsmitglied bis zu Mitgliedern des Landtags, aus vielen Parteien. Alle Aussagen zeigen, wie ernst und wie leidenschaftlich unsere Vertreter:innen zu den Grundwerten unserer Demokratie stehen.

Wilfried Humpert, 2. Vorsitzender der Freien Bürgerliste und Ortsvorsteher Remagen, ist nicht allein, wenn er auf die „Zerbrechlichkeit freiheitlich demokratischer Staatsgebilde“ hinweist. „Populistische und ablehnende Haltungen gegenüber Fremden, anderen Kulturen, anderen Religionen und gegenüber dem Staat dürfen nicht den Weg in die Mitte der Gesellschaft finden.“ Susanne Müller, SPD, MdL, sagt „Deutschland ist ein vielfältiges und weltoffenes Land – und das soll auch so bleiben.“ Sie mahnt gegen den Versuch, Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung „salonfähig“ zu machen. Tim Schäfer, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen OV Remagen, meint „Weiterhin drohen rechtsextreme Gruppierungen und Parteien die Stimmung in der Gesellschaft zu vergiften und unsere Demokratie von innen heraus zu zerstören.“ Petra Schneider, CDU, MdL, erinnert daran, dass Freiheit und Gerechtigkeit gefährdet sind, und dies in einer Zeit, in der Krieg in Europa wieder Realität wurde und undemokratische Kräfte unsere Freiheit in Frage stellen.

Alle Beiträge sind sich einig: Im Hinblick auf die verschiedenen Herausforderungen, mit denen unsere Demokratie konfrontiert ist, sind alle Bürger:innen aufgefordert, unsere demokratischen Grundwerte aktiv zu unterstützen. Petra Schneider: Die Demokratie „gewährleistet die Freiheit, die Menschenrechte und die Möglichkeit, an politischen Prozessen teilzunehmen. Es ist unser aller Pflicht, die Prinzipien der Demokratie zu schützen und fördern.“ Wilfried Humpert: „Demokratie muss durch eigenes Tun lebendig gehaltet werden.“ Wir sollten uns nicht verstecken, sondern für die Demokratie in unserer Stadt und unserem Land einstehen. Tim Schäfer: „Unsere Demokratie verdient es, auch nachdem keine Neonazis mehr durch Remagen marschieren, verteidigt und gefeiert zu werden.“ Susanne Müller: „Der Tag der Demokratie ist für uns wichtig, um klar zu zeigen, dass die Menschen die sich in unserem Land für Frieden, Freiheit, Toleranz und ein solidarisches Miteinander engagieren, die deutliche Mehrheit sind und dass wir für diese Werte einstehen.“

Weitere Informationen

Die vollständigen Statements dieser und anderer Teilnehmer:innen am Tag der Demokratie sind auf der Homepage tagderdemokratie-remagen.de/ zu finden.

Der Tag der Demokratie wird durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ gefördert.

Bürgermeister Björn Ingendahl. Foto:privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Seniorengerechtes  Wohnen wird ausgebaut
Daueranzeige "Rund ums Haus"
Nordmanntannen ab 4m zu verkaufen
Stadt Linz
Tag der offenen Tür
Angebotsanzeige (November)
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Einsatz von Köbberling und Langner erfolgreich

Neuendorf erhält bis zu 27,7 Mio. Euro

Neuendorf. Die städtebauliche Entwicklung in Koblenz-Neuendorf erhält starke Unterstützung: Innenminister Michael Ebling hat Oberbürgermeister David Langner nun schriftlich zugesagt, den Fördermittelrahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme auf bis zu 27,7 Millionen Euro zu erhöhen und die Programmlaufzeit um zwei Jahre bis 2027 zu verlängern.

Weiterlesen

Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling (SPD)

„Guten Morgen, Politik!“ auf der Karthause

Karthause. Gerade in bewegten Zeiten braucht es Orte, an denen offen diskutiert und zugehört wird. Demokratie lebt vom Gespräch – vom gemeinsamen Nachdenken über das, was Menschen vor Ort bewegt. Mit ihrer Frühstücksreihe „Guten Morgen, Politik!“ schafft die Landtagsabgeordnete Anna Köbberling solche Begegnungsmöglichkeiten und den direkten Austausch zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Politik.

Weiterlesen

Anzeige Holz Loth
Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Mülltonnenreinigung
Generalappell
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeige Stadtwerke Andernach lt. Absprache mit Frau Jahnen-Kurtic
49/307639/2302647/4533221
Titelanzeige
Ganze Seite Remagen
Titelanzeige
Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#