Allgemeine Berichte | 26.06.2017

Ausstellungseröffnung im Roentgen-Museum Neuwied

„Prinz Maximilian zu Wied – Ein rheinischer Naturforscher in der Alten und Neuen Welt“

Ausstellung des berühmten Naturforschers im Roentgen-Museum bis 15. Oktober 2017

Landrat Rainer Kaul, Kurator Bernd Willscheid, die Festredner und die Fürstenfamilie vor dem imposanten Bild von Prinz Maximilian zu Wied. Fotos: FF

Neuwied. Die Ausstellung „Prinz Maximilian zu Wied – Ein rheinischer Naturforscher in der Alten und Neuen Welt“ wurde am Sonntag im Roentgen-Museum Neuwied eröffnet. Grußworte aus Stuttgart und den USA unterstrichen, welche Verdienste sich der Neuwieder im Laufe seines Lebens zwischen 1782 und 1867 erworben hatte. Viel war zur Ausstellungseröffnung über den Mensch Maximilian zu Wied zu erfahren. Wissenswertes dazu sprachen Dr. Sabine Lutz von der Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH und Prof. Dr. Michael G. Noll von der Valdosta State University (Georgia, USA). Die Einführungsrede über seinen Ur-Onkel hielt der junge Maximilian Fürst zu Wied. Ausstellungen mit historischen Themen mit Bezug zum Fürstenhaus hätten im Roentgen-Museum Tradition, begrüßte Landrat Rainer Kaul die zahlreichen Gäste. Anlässlich des 150. Todestages und 200 Jahre nach Rückkehr von seiner Südamerika-Reise widmet sich das Roentgen-Museum bis zum 15. Oktober Prinz Maximilian zu Wied. Dem Mann, den nicht nur Karl May mit seinen Reiseerlebnissen aus Nordamerika inspirierte.. „Sein Mut und sein Forschergeist inspirieren auch unser Unternehmen“, sagte Dr. Sabine Lutz. Das Bild von Prinz Maximilian zu Wied verlässt sonst nie die Stuttgarter Brasilien-Bibliothek. Für die Heimatstadt des Forschers wurde aber eine Ausnahme gemacht. Seit 40 Jahren beschäftigt man sich am Neckar mit dem Nachlass des Prinzen. „In dieser Zeit haben wir Maximilian zu Wied kennengelernt und lieb gewonnen“, so Dr. Sabine Lutz. Das so relativ wenig von ihm bekannt ist, führt Prof. Dr. Michael G. Noll auf dessen Persönlichkeit zurück. Prinz Maximilian zu Wied sei unendlich gut und sehr bescheiden gewesen. Zahnlos und von fröhlicher Gestalt sei der Forscher erschienen. Die Strapazen der Reisen hatten ihn gezeichnet. Immerhin dauerte die Atlantik Überfahrt mit dem Schiff rund zwei Monate. Nur knapp sei der Fürstensohn dem Tod entkommen. Prof. Dr. Michael G. Noll, übrigens ein gebürtiger Neuwieder, freut sich immer wieder und ist stolz auf seine Heimatstadt, wenn er auf Namen aus Flora und Fauna trifft, die auf Prinz Maximilian zu Wied zurückgehen. Die nun im Roentgen-Museum zur Schau stehenden Objekte wurden neben der Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH Stuttgart, dem Fürstenhaus zu Wied, dem Linden-Museum und dem Schlossmuseum Braunfels von einigen Privatsammlern zur Verfügung gestellt.

FF

Landrat Rainer Kaul, Kurator Bernd Willscheid, die Festredner und die Fürstenfamilie vor dem imposanten Bild von Prinz Maximilian zu Wied. Fotos: FF

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