Allgemeine Berichte | 23.06.2025

Remagen: LebensKunstMarkt lockte mit mediterranem Flair

Der Markplatz war gut gefüllt.

Remagen. Einen wunderschönen LebensKunstMarkt in Remagen, ein Lebensgefühl wie am Mittelmeer – das durften am Wochenende tausende Gäste in der Remagener Innenstadt genießen. Fast 200 angereiste Künstler und Kunsthandwerker sowie die Künstler in den Remagener Galerien verwandelten beim 21. LebensKunstMarkt die Innenstadt in ein Mekka der Künste. Beeindruckend war die Bandbreite an dargebotenen Künsten und die Vielfalt des Kunsthandwerks – und das alles bei wirklich anstrengend heißen Temperaturen. War der Samstag mit knapp über 30 Grad schon sehr heiß, so war der Sonntag mit rund 35 Grad wirklich grenzwertig. Das hielt verständlicherweise viele Gäste davon ab, überhaupt anzureisen. Zwar war der LebensKunstMarkt gut besucht, doch die Menschenströme, die sich in den vergangenen Jahren regelrecht durch die Innenstadt schoben, blieben aus.

Doch auch das hatte sein Gutes: So konnten diejenigen, die der Hitze standhielten und den LebensKunstMarkt genossen, die Künste und das Kunsthandwerk in aller Ruhe bewundern. Der Dank gilt daher nicht nur den vielen Kunst- und Kunsthandwerksfreunden, die sich von der Hitze nicht abhalten ließen, sondern auch den rund 200 Künstlern und Handwerkern, die bei hochsommerlichen Temperaturen anreisten, ihre Stände aufbauten und zwei Tage lang in ihren Zelten ausharrten, um ihre Werke dem Publikum zu präsentieren.

Große Vielfalt

Beeindruckend war die große Vielfalt der Künste und Malereien – ob in Öl oder Acryl, auf Leinwand oder Papier, ob Papierkunst, moderne oder Portraitmalerei. Die Bandbreite der Künste, die überwiegend in der Kirchstraße, in den Galerien, in der Zeltgalerie auf dem Kirchenparkplatz, in der Kulturwerkstatt, im großen Zelt hinter der Kulturwerkstatt sowie auf der Freilichtbühne präsentiert wurde, war enorm. Auf der Freiluftbühne und im Zelt begeisterten immer wieder Stefanie Manhillen und Stefan Maria Glöckner mit ihren musikalisch-künstlerischen Installationen. In der Zeltgalerie an der Kirche konnte sich neben hochwertigen Kunstpräsentationen auch der Nachwuchs im Zelt des Arp-Museums künstlerisch ausprobieren. Auf dem Marktplatz waren alle eingeladen, sich malerisch oder textlich an einer Collage über Remagen zu beteiligen.

Sehenswerte Projekte

Ausgesprochen vielfältig zeigte sich in diesem Jahr erneut das Kunsthandwerk, das überwiegend in der Fußgängerzone und auf dem Parkplatz Grabenstraße vertreten war. Großformatige Holzprojekte beeindruckten ebenso wie Kugelschreiber oder Füller aus der Drechselstube, teilweise vergoldet, Glaskunst, Brennkunst auf Holz, Keramik- oder Porzellankunst, gefilzte Kleidung, Taschen, gewebte Kostbarkeiten, mit der Nähmaschine gestickte Bilder, Schmuck in allen erdenklichen Varianten, Kunsthandwerk aus Leder, Blumenstecker, Hüte, handgesponnene Wolle – für wirklich jeden war etwas dabei. Besonders im Holzbereich war die künstlerische Vielfalt bemerkenswert.

Ein absoluter kulinarischer Renner war – wie immer – der „Markt der Provence“ in der Josefstraße, der bereits am Freitagmittag seine Pforten öffnete. Dicht umlagert waren die Stände des provenzalisch-mediterranen Spezialitätenmarktes. Dort lockten Oliven, Gewürze, getrocknete Tomaten, Macarons, Fleischpasteten, Salami- und Käsespezialitäten aus dem Süden Frankreichs und vieles mehr. Es duftete herrlich nach Köstlichkeiten und Gewürzen, nach Lavendel – ob in Säckchen, als Seife oder im Honig – und ließ den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ergänzt wurde das Angebot durch Tischdecken und Stoffe mit mediterranen Motiven. Der Süden Frankreichs wurde in der Josefstraße lebendig.

Lebendig war es auf dem gesamten Markt auch durch die Musik von Matthieu Pallas und Jean-Yves Dousset. Matthieu Pallas gehörte auch zu den Musikern der Band „Le Lampion“, die am Samstagabend nach einer Pause von mehreren Jahren – bedingt durch den Rathausumbau – mit einem Konzert auf dem Marktplatz begeisterte. Für die jüngeren Gäste war am Sonntag die Seifenblasenkünstlerin Kasia Balou der große Hit.

Kulinarische Genüsse

Auf dem Marktplatz ließen sich immer wieder Besucher nieder, um die kulinarischen Genüsse der Fritten-Queen, der Flammeri Deroey, des Weinguts Kriechel und der umliegenden Gastronomiebetriebe zu genießen. Auch im Bereich des LebensKunstMarkts gab es neben den Cafés, Bäckereien und Eisdielen weitere Genüsse bei der Kantina la Donna, der Crêperie am Pfarrhoftor und beim Imbissbetrieb Meyer. Was jedoch durchgehend gesucht wurde, waren schattige Plätze, um der sengenden Sonne zwischendurch zu entkommen.

Rundum zufrieden zeigten sich die Veranstalter: Die Stadt Remagen mit Marc Bors, Marktmeister Günter Balas und Lisa Althof sowie die Werbegemeinschaft Remagen-mag-ich mit ihrer Vorsitzenden Kerstin Sievert. Neben dem umfangreichen künstlerischen und kunsthandwerklichen Angebot hielten auch die Remagener Geschäfte ihre Pforten für die zahlreichen Gäste geöffnet.

Fotogalerie: LebensKunstMarkt in Remagen 2025

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Beim Lebenskunstmarkt stand französische Lebensart im Fokus.

Beim Lebenskunstmarkt stand französische Lebensart im Fokus.

An vielen Ständen konnte geshoppt werden.  Fotos: AB

An vielen Ständen konnte geshoppt werden. Fotos: AB

Der Markplatz war gut gefüllt.

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