Allgemeine Berichte | 22.11.2023

Rheinische Karnevals-Korporationen stellen neuen Regionalbeauftragten für den Landkreis Ahrweiler vor:

Richard Nelleßen folgt auf Willi Fuhrmann

Der langjährige Regionalbeauftragte Willi Fuhrmann (links) gemeinsam mit seinem Nachfolger Richard Nelleßen (rechts).Foto: privat

Landkreis Ahrweiler/Koblenz. Die jüngste Mitgliederversammlung der Rheinische Karnevals-Korporationen e.V. (RKK) brachte für die Närrinnen und Narren im Landkreis Ahrweiler eine wichtige personelle Veränderung mit sich: Willi Fuhrmann, langjähriger Regionalbeauftragter der RKK, hatte frühzeitig mitgeteilt, aus Altersgründen das Amt in jüngere Hände geben zu wollen. Exakt 37 Jahre lang übte er sein Amt aus – so lange, wie kaum ein anderer Bezirksvorsitzender zuvor. „Im Mai dieses Jahres habe ich mein 80. Lebensjahr vollendet. Ich denke, es ist Zeit dieses schöne Amt in jüngere Hände zu geben“, so Willi Fuhrmann, der im Rahmen der Mitgliederversammlung für seine langjährigen und vielfältigen Verdienste auch entsprechend geehrt wurde. „Von einer Generation bis zur nächsten gibt es einen durchschnittlichen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren. Willi Fuhrmann war also weit über eine Generation für die RKK in führender Position tätig: Eine tolle Leistung. Wir haben ihn viel zu verdanken. Nicht ohne Grund ist er in seinem Landkreis bekannt wie ein bunter Hund“, so RKK-Präsident Hans Mayer, der Willi Fuhrmann mit dem neuen Ehrenorden der RKK auszeichnete.

Nachfolger von Fuhrmann und somit neuer Regionalbeauftragter im Landkreis Mayen-Koblenz ist ein überregional bekanntes Gesicht: Richard Nelleßen. Dieser kann eine langjährige karnevalistische Vita vorzeigen und freut sich auf seine neue Aufgabe. Der 63jährige wurde in ein sehr karnevalistisch geprägtes familiäres Umfeld geboren: Sein Patenonkel und Namensgeber Richard Wenz war lange Jahre Vorsitzender seines Heimatvereins Große Karnevalsgesellschaft Narrenzunft Remagen. Nicht nur das: Seine Tante Hildegard Wenz war über 20 Jahre Obermöhn der Remagener Möhnegesellschaft. Richard Nelleßen weiß also seit Kindesbeinen, „wie Karneval geht“. Im Jahr 2003 erfüllte er sich einen Traum: Gemeinsam mit seiner Ehefrau Bianca bildete er das Prinzenpaar Ritchi I. und Bianca I. in seiner Heimatstadt Remagen. Höhepunkt der Karnevalssession war die standesamtliche Eheschließung im vollen Prinzenornat. Standesbeamter war damals niemand geringeres als sein Freund und Förderer Willi Fuhrmann, also sein jetziger Vorgänger im Amt als Regionalbeauftragter.

Vor, während und nach seiner Prinzenzeit war Richard Nelleßen dem regionalen Karneval von 1976 bis 2020 beachtliche 44 Jahre als Bühnen- und Festzugsmusiker verbunden. So war er unter anderem fast 30 Jahre Mitglied im Remagener Panikorchester, welches sich als reine Karnevals-Showband auch über die Landesgrenzen des Kreis Ahrweiler in die Herzen der Närrinnen und Narren musizierte. Es dürfte rückblickend im Kreis Ahrweiler keine Bühne geben, auf der die Gruppe nicht aufgetreten ist. Zudem bestand eine enge Freundschaft zu den Mitgliedern der aus Funk und Fernsehen bekannten „Botzedresse“ aus Niederzissen, welche sich 2019 aus Altersgründen leider aufgelöst haben.

Das Remagener Panikorchester löste sich im Jahr 2020 auf, ebenfalls aus Altersgründen. In Anerkennung seiner Verdienste um die karnevalistische Brauchtumspflege wurde Richard Nelleßen als einer von zwei musikalischen Leitern des Orchesters in den Senat der Große Karnevalsgesellschaft Narrenzunft Remagen aufgenommen, welcher er bis zum heutigen Tag angehört.

In den Krisenjahren 2020 bis 2022 (Corona und Ahrflut) leitete er als 1. Vorsitzender die KG Narrenzunft Remagen. Während seiner zweijährigen Amtszeit als KG-Vorsitzender erfüllte ersich einen ganz karnevalistischen Traum. Bereits als Karnevalsprinz träumte er von einer „Gesamtstädtischen Remagener Karnevalsorganisation“. Ausgerechnet die Pandemie sollte dies nun möglich machen. Noch bevor die eigentlichen Corona-Lockdowns begannen, konstituierte sich erstmalig das Gremium „Gesamtstädtischer Remagener Karneval“ welches die Coronakrise mit Bravour meisterte und bis zum heutigen Tag besteht.

„Richard Nelleßen lebt und liebt den Karneval. Er ist der richtige Mann am richtigen Platz, kurzum ein würdiger Nachfolger für Willi Fuhrmann. Ich bin mir sicher, dass er seine neue Aufgabe mit dem ihm bekannten Fleiß, Fingerspitzengefühl und mit Begeisterung wahrnehmen wird“, so RKK-Präsident Hans Mayer.

Pressemitteilung

RKK Deutschland

Der langjährige Regionalbeauftragte Willi Fuhrmann (links) gemeinsam mit seinem Nachfolger Richard Nelleßen (rechts).Foto: privat

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.
Alles rund ums Haus
Imageanzeige
Seniorenmesse in Plaidt
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld
Empfohlene Artikel

Niederbreitbach. Der lebendige Adventskalender in Niederbreitbach findet vom 1. bis 24. Dezember 2025 statt. Täglich um 18 Uhr, für etwa 30 Minuten, öffnen sich im Ort geschmückte Fenster und Türen. Dort treffen sich Besucher zu Liedern und Geschichten rund um den Advent. Eingeladen sind alle – Jung und Alt, Groß und Klein, mit und ohne Kinder.

Weiterlesen

Neuwied. Wie können Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch besser für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln begeistert werden? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden des diesjährigen Stationsleitungstreffens der LernOrte Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz, das am 5. November 2025 in der Zooschule des Zoo Neuwied stattfand. Organisiert wurde das Treffen vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz.

Weiterlesen

Weitere Artikel

-Anzeige-Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“

Kauf Lokal-Award geht zum dritten Mal in Folge nach Neuwied

Neuwied. Die Mitmach-Aktion „Deutschland sucht den Lieblingsladen“ geht mit einer Rekordbeteiligung zu Ende. Bis zum 20. Oktober konnten Shoppingfans aus ganz Deutschland für ihren Lieblingsladen online abstimmen. Jetzt stehen die Siegerinnen und Sieger ihres jeweiligen Bundeslandes fest, die am 15. November mit dem „Kauf Lokal“-Award zum „Lieblingsladen 2025“ gekürt wurden.

Weiterlesen

Kreishandwerkerschaft
Rund ums Haus
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Dauerauftrag
Generalappell
Anzeige Stadtwerke Andernach lt. Absprache mit Frau Jahnen-Kurtic
Kreishandwerkerschaft - Anzeige Bad
Ganze Seite Andernach
Anlagenmechaniker
Nachruf Stolzenberger, Friedhelm
PR-Anzeige Hr. Bönder
Tag der offenen Tür
Angebotsanzeige (November)
Titelanzeige
Ganze Seite Remagen
Stellenanzeige Verkaufstalente
Stellenanzeige