1.210 gemeldete Unfälle und Verletzungen seit der Hochwasserkatastrophe
Rolle und Leistungen: Unfallkasse Rheinland-Pfalz zieht Bilanz
Region. Seit dem ersten Tag nach der Hochwasserkatastrophe 2021 in Ahrtal, Eifel und Nordrhein-Westfalen ist die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) im Einsatz und unterstützt Versicherte und Mitgliedsbetriebe mit Beratungen beim Wiederaufbau, zu Versicherungsschutz und Leistungen. Bis Juni 2022 wurden der UK RLP 1.210 Unfälle und Verletzungen gemeldet. Die Aufwendungen für geleistete Heilbehandlungen belaufen sich bis dahin auf rund 1.097.833 Euro. Denn privat Nothelfende und Einsatzkräfte sind im Rahmen ihrer Hilfeleistung gesetzlich unfallversichert.
Tausende Rettungskräfte und privat Nothelfende waren in dieser Nacht und in den folgenden Tagen und Wochen im Einsatz. Noch immer zieht es unzählige Helferinnen und Helfer in die zerstörten Regionen, um den Menschen beim Wiederaufbau ihrer Heimat zu helfen. Neben der Informationsverbreitung und der Leistungsabwicklung zum Versicherungsschutz unterstützt die Unfallkasse ihre betroffenen Mitglieder wie Kommunen, Stadtverwaltungen, Abwasser- und Stadtwerke sowie Schulen und Kitas bei der Risikobewertung von Aufräumarbeiten oder der Gebäudenutzung für den provisorischen Betrieb. Als Ansprechpartnerin berät sie zum Beispiel bei erforderlichen Unterweisungen für Nothelfende oder einem sicheren Einsatz von gespendeten Notstromaggregaten. Präventionsfachleute besuchten Schulen und Kitas und informierten zu Gesundheitsgefahren bei Schimmel, Heizöl sowie Staub und Schlamm. Auch ein Jahr nach der Flut hat die Unterstützung der UK RLP nicht an Bedeutung verloren. Einrichtungen und Verwaltungen werden vor Ort durch Beratungen und Workshops unterstützt. Von großer Bedeutung ist dabei auch die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden.
Weitere Informationen im Online-Magazin unter www.ampel-ukrlp.de.
Pressemitteilung
Unfallkasse Rheinland-Pfalz