Andernach. Die Kätzin wurde während der Öffnungszeit in ihrer Transportbox wortwörtlich dem Tierheim vor die Nase gesetzt. Ein Bild des Elends bot sich, denn Akira (2018, weiblich, n. kastriert) war völlig abgemagert und dehydriert. Die Rippen deutlich zu sehen. Speichel floss aus ihrem Maul. Unter 2 kg, hatte die knapp einjährige Kätzin, die aussah wie 16!

Mit acht Wochen wurde sie bei einem angeblichen Züchter gekauft. Wie unseriös dieser ist, sieht man an Akira. Die Futteraufnahme war von Anfang an sehr schlecht. Größtenteils habe sie gar nichts gefressen. Das Gangbild wäre wackelig gewesen und sie habe fortwährend gezittert.

Sie wurde sofort in die Tierklinik geschickt. Dort wurden Untersuchungen vorgenommen sowie ein Blutbild angefertigt. Sowohl in der Tierklinik, als auch im Tierheim ist der Appetit durchgehend vorhanden.

Die Aufnahme im Tierheim war das Beste, was Akira passieren konnte. Leider hat die liebe Maus eine angeborene Kieferfehlstellung, Kurzschnäuzigkeit sowie neurologische Ausfälle und wird zudem wahrscheinlich ihr Leben lang Schmerzmittel benötigen.

Sie kann keine Freigängerin werden, sondern muss in der Wohnung bleiben. Nur begrenzter Freigang kann ihr angeboten werden. Das Tierheim Andernach sucht Menschen mit Herz und Verstand, die dieser liebevollen Kätzin ein schönes Leben bieten können.

Pressemitteilung

des Tierheims Andernach