Allgemeine Berichte | 22.05.2018

Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber

Spendenbereitschaft ist ungebrochen

Verbandsgemeinde Adenau belegt weiterhin Spitzenplatz

Bürgermeister Guido Nisius übergab Spendenscheck an Bezirksgeschäftsführerin Bettina Hörter.  UM

Adenau. Bei der Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber, die alljährlich im November in der Zeit um den Volkstrauertag durchgeführt wird, ist die Spendenbereitschaft bei den Bürgern innerhalb der Verbandsgemeinde Adenau ungebrochen. Gesammelt wird von den Ehrenamtlichen in der Stadt Adenau wie auch in den 36 Ortsgemeinden. Als Beauftragte der Verbandsgemeinde Adenau für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber hält Ortsbürgermeisterin Monika Korden aus Herschbroich den Kontakt zu ihren Amtskollegen/innen, sodass die Verbandsgemeinde auch in diesem Jahr wieder ein Spitzenergebnis vorzeigen konnte. Auch wenn das Sammelergebnis von 4.753,02 Euro den Spitzenplatz mit 0,36 Euro pro Kopf bei 13.189 Einwohnern innerhalb des Landkreises Ahrweiler ausweist, waren es rund 1000 Euro weniger als im Vorjahr. Allerdings bei insgesamt 9 Kreisfreien Städten und Gemeinden sowie Verbandsgemeinden mit einem gesamten Sammelergebnis von 10.645,64 Euro steht die Verbandsgemeinde Adenau wie immer weit vorn an der Spitze. Darüber freute sich nicht nur der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau Guido Nisius, sondern auch die Bezirksgeschäftsführerin Bezirksverband Koblenz-Trier Bettina Hörter, als sie den Spendenscheck im Rathaus in Adenau entgegennahm. Bürgermeister Nisius und die Bezirksgeschäftsführerin Bettina Hörter bedankten sich bei all den freiwilligen Sammlern und Spendern, die die Notwendigkeit der Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräber (VDK) sehen und in der Erinnerungskultur auch an die Jugend weitergeben. Denn gerade in der Bildungs- und Jugendarbeit leistet der VDK Beachtliches, und wenn mal wieder eine Schulklasse in Verdun die endlosen Kreuzreihen, als Ausdruck der millionenfachen Opfer besucht hat, findet eine nachdenkliche Betroffenheit statt, so die Bezirksgeschäftsführerin Bettina Hörter, die diese Besuche häufig begleitet. Da der VDK immer wieder solche Reisen anbietet, besteht die Möglichkeit zur Teilnahme auch bei den Jugendgruppen oder den Jugendfeuerwehren im Landkreis, so Hörter und vielleicht werden daraus dann auch neue freiwillige Sammler in ihren Gemeinden.

Kriegsgräberfürsorge verbindet

Die Kriegsgräberfürsorge verbindet die Menschen und Völker Europas und ist Ausdruck für Versöhnung, Frieden und den Willen zu einer gemeinsamen Zukunft. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Mehrere tausend ehrenamtliche und 571 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen heute die vielfältigen Aufgaben der Organisation. Seit 1991 richtet der Volksbund 331 Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges und 188 Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg in Ost-, Mittel- und Südosteuropa wieder her oder legte sie neu an. 910.293 Kriegstote wurden auf 83 Kriegsgräberstätten umgebettet, und auch nach über 70 und 100 Jahren ist diese Arbeit längst nicht abgeschlossen. Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe bewahrt der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt. UM

Bürgermeister Guido Nisius übergab Spendenscheck an Bezirksgeschäftsführerin Bettina Hörter. Foto: UM

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