TV 05 Mülheim
Spitzenreiter Mundenheim war zu Gast

Mülheim. Erneut wartet ein schweres Wochenende mit zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden. Am Samstag gastiert um 18:00 Uhr mit der VTZ Mundenheim der Tabellenführer und große Aufstiegsaspirant in der Philipp-Heift-Halle. Die Ludwigshafener haben bisher nur zwei Verlustpunkte auf ihrem Konto und bereits sieben Punkte Vorsprung vor dem TV Homburg.
In diesem Spiel werden die Mannen von Trainer Hilmar Bjarnason also mit der Außenseiterrolle klarkommen müssen. Bleibt zu hoffen, dass das Lazarett des TV sich in der nächsten Woche etwas lichtet. Das krasse Gegenteil ist dann 24 Stunden später der Fall. Im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten HSG Völklingen muss man die Favoritenrolle übernehmen und möglichst mit zwei weiteren Pluspunkten die Heimreise antreten.
TV 05 Mülheim – HSG Eckbachtal 31:33 (13:16)
Im Spiel gegen den Tabellennachbarn HSG Eckbachtal verschliefen die Mülheimer komplett die Startphase. Nach 14 Minuten lag man schon mit 4:9 im Hintertreffen und es war Schlimmes zu befürchten. Der TV musste erneut auf den Einsatz von Spielführer Martin Langen verzichten und Marco Lebernegg war nach dem üblen Foul am vergangenen Wochenende auch nicht voll einsatzfähig, biss aber für die Mannschaft auf die Zähne. Zeitweise musste der Youngster Tim Hemmerle auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden.
Allerdings kann all dies nicht für die schwache erste Viertelstunde, speziell in der Abwehr, als Entschuldigung gelten. Einzig Yannik Stromberg im Tor war es zu verdanken, dass der Vorsprung der Gäste nicht noch deutlicher ausfiel. Beim 12:13 durch Philipp Schwenzer in der 25. Minute war dann wieder alles offen. Bis zum Pausenpfiff der beiden Schiedsrichterinnen konnte sich Eckbachtal dann allerdings wieder auf 16:13 absetzen.
Ähnlich verlief dann auch die zweite Halbzeit. Der TV 05 Mülheim kämpfte sich heran und Eckbachtal legte nach. Mehrfach hatten die Hausherren bei eigenem Ballbesitz die Möglichkeit zum Ausgleich. Letztmals war dies beim 20:21 in der 38. Spielminute der Fall. Fünf Tore in Folge für die Gäste brachten dann die endgültige Entscheidung in der Partie. Jetzt machten sich auch die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Trotzdem kämpfte die Mannschaft bis zum Schluss und hielt die verdiente Niederlage mit 31:33 noch im Rahmen.
Es spielten: Yannik und Hendrik Stromberg im Tor, Jan Hommen (6/1), Niklas Schwenzer (2), Marco Lebernegg (2), Alexander Backes (3), David Lütkemeier, Philipp Schwenzer (9), Peter Mittmann (2), Tim Hemmerle (7).