Spatenstich für das Römerkanal-Informationszentrum in Rheinbach

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Große Freude herrschte beim Spatenstich. CEW

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Der Vorsitzende des Freundeskreises Römerkanal-Infozentrum Lorenz Euskirchen (r.) und Bürgermeister Stefan Raetz (2.v.r.) berichten von den Vorarbeiten und danken den Unterstützern.

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Die Baugrube ist zum Teil bereits ausgehoben.

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Bürgermeister Stefan Raetz begrüßt Gäste, Sponsoren, Unterstützer und weitere Beteiligte des Projekts.

Spuren der Römer sollen sichtbar werden

Die Bagger waren schon angerückt.

Rheinbach. „In Zeiten klammer Kassen wird fast immer zuerst an der Kultur gespart“, erklärte Bürgermeister Stefan Raetz anlässlich des Spatenstichs zum neuen Römerkanal-Informationszentrum in Rheinbach. Er sei froh, dass das dieses Mal nicht so gewesen sei. Viele Förderer, Vereine, Größen der Politik und die Möglichkeit, EFRE-Mittel zu erhalten, hatten den Baubeginn des rund eine Million Euro teuren neuen Zentrums ermöglicht.

Nur rund ein Monat war seit der Sitzung des Bau- und Vergabeauschusses vergangen, als sich Bürgermeister und Initiatoren am Himmeroder Wall zum Spatenstich trafen. Die Bagger waren bereits angerückt und hatten Teile der Grube schon ausgehoben. Begeistert nahmen auch die ebenfalls beteiligten Nachbarn vom Naturparkzentrum Himmeroder Hof den Spaten in die Hand. „Wir freuen uns über den Neubau“, erklärte Dr. Ruth Fabritius, die für das Naturparkzentrum und das Glasmuseum auf vielfältige Synergieeffekte hofft.

Projekt hatte zehn Jahre Vorlauf

Der Römerkanal ist in der Region eines der wichtigsten und bekanntesten Monumente der hohen technischen Bauleistung der Römer. Laut Lorenz Euskirchen, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Römerkanal, arbeitet der Verein seit seiner Gründung vor zehn Jahren auf dieses Projekt hin. Der Umfang der Ausstellung musste geplant werden, die Finanzierung gestemmt und die Baumöglichkeiten ausgelotet werden.

Bereicherung für den Tourismus

Mit dem geplanten Glasbau wird am Himmeroder Hof gleich neben dem Glasmuseum und Naturparkzentrum damit eine weitere, thematisch bereichernde Informationsquelle für Besucher der Stadt sowie für Wanderer auf dem Römerkanal-Wanderweg geboten. Veranstaltungen, Exkursionen und Ausstellungen locken dann mehr Touristen in die Stadt. Für die Qualität und den Umfang beriet der bekannte Archäologe, Geodät und Buchautor Klaus Grewe die Beteiligten des Projekts. Die Fertigstellung des Rohbaus soll bereits im Oktober erfolgen, die Eröffnung des Gebäudes ist für 2019 geplant.