Erste e-Autos bei der Stadt Meckenheim

Stadt sollte Vorbild sein

Stadt sollte Vorbild sein

Bei der Präsentation der neuen e-Fahrzeuge der Stadt Meckenheim: (v. li.) Ulrich Hagedorn, Leiter des Baubetriebshofes, Andreas Reincke, Baubetriebshof, Bürgermeister Bert Spilles, Holger Jung, Erster Beigeordneter, Heinz-Peter Witt, Technischer Beigeordneter und anwesende Ratsmitglieder.Foto: Stadt Meckenheim

Meckenheim. 200 Kilometer ohne Sprit und Abgase: Die Stadt Meckenheim hat vor der letzten Ratssitzung offiziell die beiden e-Fahrzeuge, einen e-Up und einen e-Golf, in Betrieb genommen. Der Verwaltungsvorstand um Bürgermeister Bert Spilles und Ulrich Hagedorn, Leiter des Baubetriebshofes und Verwalter des städtischen Fuhrparks, stellten die been Autos vor. Beide Fahrzeuge fahren rein elektrisch und haben eine Reichweite von bis zu 200 bzw. 160 Kilometern.

Die Fahrzeuge sollen für Dienstfahrten der städtischen Mitarbeiter als Poolfahrzeuge zum Einsatz kommen. Sie sollen dort den Fahrzeugbestand modernisieren und durch den vollelektrischen Antrieb die CO2-Bilanz verbessern und so zum Schutz und Erhalt der Umwelt sowie zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Den Strom für die Fahrzeuge liefert die Solarstromanlage der Jungholzhalle bzw. das Blockheizkraftwerk.

„Wir tanken zu 100 Prozent Ökostrom und stoßen somit bei Fahrten mit den neuen Fahrzeugen kein CO2 aus. Damit leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so der Bürgermeister begeistert.

Die beiden e-Fahrzeuge ersetzen zwei Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb, einen Nissan Note Baujahr 2009 sowie einen Skoda Fabia aus 2008. Der Rat der Stadt Meckenheim hatte in seiner Sitzung am 28. November 2018 den Beschluss zum Kauf dieser beiden e-Fahrzeuge gefasst.

Im Rahmen des Dienstfahrzeugkonzeptes der Stadt Meckenheim werde aufgrund der Vorbildfunktion einer Kommune bei Neuanschaffungen von Dienstfahrzeugen auf alternative Antriebsarten geachtet. Dies solle als Chance betrachtet werden, um den Fuhrpark der Stadt Meckenheim zukunftsorientiert neu auszurichten und die Anschaffung von Fahrzeugen mit Elektro-, Hybrid-, Brennstoffzellen- oder Erdgastechnik zu forcieren, betonte Ulrich Hagedorn.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Meckenheim einen Antrag zur Förderung der Elektromobilität in Kommunen gestellt. In dem Förderprogramm wird die Anschaffung von Elektrofahrzeugen in Kommunen in Form einer Anteilsfinanzierung von 40 % der zuwendungsfähigen Gesamtsumme gefördert.

Pressemitteilung der

Stadt Meckenheim