
Am 04.02.2025
Allgemeine BerichteCochemer Narrengilde CKG stürmt erneut das Rathaus
Stadtbürgermeister von närrischen Untoten überrascht
Cochem. Das Motto der diesjährigen Narrenkampagne passt sich bei der Cochemer Karnevalsgesellschaft (CKG) dem närrischen Jubiläum ihres beliebten Geisterzuges an. Schaurig schöner Narrenspuk - 2 x 11 Joahr Geisterzug!“ „Zu Geistern wird die Narrenschar was für ein tolles Jubeljahr!“ „Mit Trommelschlag und weiß vermummt, so tut man seine „Jeckheit“ kund. Drum spukt und feiert überall - ein schaurig „Holau“ dem Cochemer Karneval!“
Auch beim Sturm auf die „Marktplatz-Bastille“ von Stadtbürgermeister Walter Schmitz griff man auf die Unterstützung von närrischen Untoten zurück. Diesbezüglich machten Vampire, Zombies, Geister und sonstige weiß vermummte Gruselgestalten Cochems Regierungschef ihre viel beachtete Aufwartung. Schon lange vor dem Aufmarsch der Offiziellen hatte sich eine recht ansehnliche Zahl von Cochemer Jecken auf dem Marktplatz versammelt, um keinesfalls das Spektakel der Rathauseroberung zu verpassen. Heuer waren es jene trefflich maskierten Untoten, die den Cheffe aus seinem verdienten Wochenendschlaf rissen und ihm dabei einen gehörigen Schreck einjagten. Begleitet von markerschütternden Schreien und schaurigem Geheule machten sie sich des Stadtbürgermeisters auf seinem Amtsdiwan mächtig und führten ihn der johlenden Narrenschar als Gefangenen vor.
Auf diese Weise überrascht und diesbezüglich von Beginn an jedweder Abwehrmöglichkeiten beraubt, sah sich Schmitz alsbald genötigt, den goldenen Portalöffner seiner Amtsbehausung auszuhändigen. Den übernahm einstweilen CKG-Präsident Günter Hammes, der mit seinem Vize Michael „Brändy“ Brand und den „Men in Black“ vom Elfferrat, die letztendlich erfolgreiche Machtübernahme der Cochemer Narrengilde leitete. Es folgten dem beliebten Schlachtruf „Cochem Holau“ die obligatorischen 11 Narrenparagrafen der Eroberer, die in der neuen Kampagne wieder ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Karnevalsprogramm anbieten können. Dazu zählen drei amüsante Prunksitzungen, eine Kinder- und Jugendsitzung, der berühmt-berüchtigte Geisterzug sowie ein großer Rosenmontagsumzug.
TE

Beim Sturm auf das Cochemer Rathaus wurde Stadtbürgermeister Walter Schmitz von närrischen Untoten aus dem Schlaf gerissen.

Auch der Geist von der Reichsburg hatte sich auf den Weg gemacht, um die Cochemer Narrengilde beim Rathaussturm zu unterstützen.

„Cochem Holau!“ Bei strahlendem Sonnenschein verlasen die neuen Machthaber ihre 11 närrischen Paragrafen zu aktuellen Themen.