Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Kottenheim
Starke Rauchentwicklung aus der Turnhalle, zwei Personen im Gebäude vermisst
Kottenheim. Am Samstag, den 25. Oktober 2025 gegen 15 Uhr wurde die Bevölkerung durch Sirenengeheul aufgeschreckt. Gott sei Dank handelte es sich nicht um einen Realeinsatz, sondern um die Abschlussübung der Feuerwehr Kottenheim. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte fand die Feuerwehr folgendes Szenario vor:
Aus der Turnhalle in Kottenheim drangen dichte Rauchschwaden. Eine Person vor dem Gebäude gab an, dass sich möglicherweise noch weitere Personen im Gebäude befänden. Für die Einsatzkräfte galt es nun schnell die gefährliche Lage zu erfassen und alle erforderlichen Maßnahmen zur Personenrettung und Brandbekämpfung einzuleiten.
Der Einsatzleiter erkundete die Lage und gab daraufhin die entsprechenden Befehle an die Mannschaft zur Personenrettung und Sicherung der Einsatzstelle weiter.
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges 16/25 leitete unter Atemschutz die Personensuche ein. Die Einsatzkräfte gingen mit Wasser am Strahlrohr ins Gebäude vor. Die Brandbekämpfung wurde vorbereitet. Das ebenfalls eingetroffene zweite Tanklöschfahrzeug wurde in Stellung gebracht und unterstützte die Kameraden.
Unter den Augen des Wehrführers Jens Kuhn, und einer ausführlichen Kommentierung des Übungsablaufes, lief die Übung ruhig und konzentriert ab. Viele Zuschauer unter anderem der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel Alfred Schomisch, der 1. Beigeordnete Christoph Kicherer, der Wehrleiter Udo Mohr, die Bürgermeisterin der Gemeinde Kottenheim Corinna Behrendt, Ehrenbürger Toni Schüller und Ehrenwehrführer Gerd Pickel mit den Kameraden der Altersabteilung, sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten eine sehr informative Arbeit der Feuerwehr verfolgen. Die Wehrkameradinnen und -kameraden zeigten gute Leistungen und präsentierten die vielfältigen Einsatzmittel und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Kottenheim.
Im Nachgang sprach der Wehführer die Gäste auf die Arbeit bei der Feuerwehr an und lud alle Kinder und Jugendlichen von 10 bis 16 Jahre ein, in der Jugendfeuerwehr mitzumachen.
Ebenso wurden alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zwischen 16 und 67 Jahren aufgefordert, bei der Feuerwehr vorbei zu schauen und sich dort ehrenamtlich in der Einsatzabteilung zu engagieren.
Die Gäste bedankten sich für die hervorragenden Leistungen und die Arbeit der Wehr.
Zur Vertiefung der Kameradschaft und der Nähe zum Bürger saßen die Wehrkameradinnen und -kameraden mit den Gästen noch einige Zeit in geselliger Runde im Feuerwehrgerätehaus zusammen.
Der Wehrführer Kuhn bedankte sich nochmal bei allen Zuschauern und politischen Gästen für Interesse an der Kottemer Wehr.
Eine Vermisste Person wurde wohlbehalten aus dem Gebäude gerettet.
