Jubiläumsprojekt MANGO TANGO: Ein Baum für die Hoffnung
Tatort-Schauspieler setzen sich für philippinische Kinder ein
Sinzig. Die Schauspieler Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt und Joe Bausch, bekannt aus dem Kölner Tatort, gründeten 1998 den Verein „Tatort-Straßen der Welt e.V.“. Nach ihren Erfahrungen in den Slums der Philippinen während der Dreharbeiten für den Tatort „Manila“ entstand die Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kinderrechte zu fördern, Armut zu bekämpfen und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Ein aktuelles Jubiläumsprojekt namens MANGO TANGO unterstützt die Kinderschutzorganisation PREDA auf den Philippinen. Im Rahmen dieses Projekts sollen bis zum Jahresende insgesamt 10.000 Mangobaumsetzlinge finanziert werden. Eine Spende von 10 Euro deckt die Kosten für einen Setzling, der in der Region der indigenen Aeta-Völker gepflanzt wird. In dieser Summe sind neben dem Obstgewächs selbst auch Transport-, Arbeits- und Pflegekosten enthalten.
Rund 30.000 Aetas, die Ureinwohner der Philippinen, leben nach dem Prinzip der Naturverbundenheit. PREDA kauft von ihnen Mangos zu fairen Preisen, um ihnen ein Einkommen zu sichern und sie vor den räuberischen Interessen von Geschäftsleuten zu schützen. Weiterführende Informationen bietet ein Kurzfilm, der auf der Webseite des Weltladens Remagen-Sinzig verfügbar ist.
Das Team des Weltladens Remagen-Sinzig plant, 100 Mangosetzlinge zu verkaufen. Walburga Greiner, Sprecherin des Weltladens, erklärt: „Die Arbeit des Tatortvereins und von PREDA gibt Kindern und Familien viel Hoffnung. Durch PREDAs Aktivitäten wird nicht nur rund 5.000 Kleinbauernfamilien ein regelmäßiges und höheres Einkommen gesichert, sondern auch eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung gefördert.“
Spenden für die Setzlinge werden sowohl im Weltladen als auch an den Marktständen des Weltladens angenommen. Als Dankeschön erhält jeder Spender ein kleines Tütchen „Mango Monkeys“, eine faire süße Versuchung aus philippinischen Mangos.BA
