Nachruf

Trauer um Bernd Weidenbach

Trauer um Bernd Weidenbach

Bernd Weidenbach†. Foto: red

14.06.2022 - 08:50

Bürgermeister a.D. Bernd Weidenbach verstarb am Wochenende, erst 62 - jährig, viel zu früh. Er war einer von den Guten, den Netten, die man manchmal im Leben kennen- und schätzen lernen darf. 16 Jahre lang war er Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, eine Zeit, in der er die Politik maßgeblich mitgeprägt hat. Er brachte einen neuen Wind in die Gremien, die Polarisierung der Fraktionen verstand er zu durchbrechen. Mit gesundem Menschenverstand und kluger Argumentation konnte er auch Menschen anderer politischer Couleur als der eigenen überzeugen. Das brachte ihm den Respekt und die Hochachtung der Kommunalpolitiker vor Ort und der Bürgerinnen und Bürger ein. Sein berufliches und ehrenamtliches Engagement zeichnete ihn aus, als erster Bürger der Verbandsgemeinde vertrat er deren Interessen immer zuerst. Stets war er präsent, und auch vor der doppelten Belastung durch das gleichzeitige Amt des Stadtbürgermeisters wich er nicht zurück. Er befürwortete die Zusammenarbeit der Verbandsgemeinden Bad Breisig und Brohltal, in deren Verwaltung er vor seiner Wahl zum Bürgermeister als Büroleiter tätig gewesen war. Er engagierte sich für gemeinsame Projekte entlang der Rheinmeile und rheinübergreifend im Städtebündnis. Nicht Kirchturmdenken, sondern auch einmal über den Tellerrand hinaussehen, war seine Devise.

Und manchmal ging er wohl auch über das hinaus, was seine Gesundheit zugelassen hätte. Seinen Abschied aus dem Amt im Jahr 2020 haben alle bedauert, den Ruhestand ihm aber zutiefst gegönnt. Leider war er viel zu kurz. Er hatte mehr verdient.

-HE-

Weitere Beiträge zu den Themen

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Verkehrsteilnehmer fahren derzeit besser eine halbe Stunde früher los

B 262: Viel Verkehr zwischen Kottenheim und Hausen

Kottenheim. Auf der B262 zwischen Kottenheim und Hausen herrscht derzeit dichter Verkehr, was zu einem Zeitverlust von mindestens 23 Minuten führt. Das meldet der ADAC. mehr...

Regional+
 

Burgfestspiele Mayen starten Voting für das Familienstück im Jahr 2025

Welches Stück wollen die Mayener sehen?

Mayen. Mayen entscheidet mit. Welches Familienstück möchten die Mayener Bürgerinnen und Bürger 2025 im Programm der Burgfestspiele sehen? mehr...

Ortsbeiratsliste steht

Gimmigen. Der GRÜNE Ortsverband der Kreisstadt mit dem Sprechduo Birgit Stupp und Christoph Scheuer freut sich: Zum ersten Mal haben sich auch in Gimmigen GRÜNE zusammengefunden, die über eine Liste für den Ortsbeirat bei der nächsten Kommunalwahl kandidieren. Andreas Resch führt die Liste an. Auch für die Stadtratswahl ist er auf einem aussichtsreichen vorderen Platz zu finden. Auf der Gimmigener Liste der GRÜNEN folgen Peter Rochert, Christian Drescher und Katrin Drescher. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
K. Schmidt:
Ich werfe jeden hochkant von meinem Grundstück, der mir etwas von "Wärmenetz" erzählt. Die Nachrichten der letzten Zeit über die Fälle, wo ganze Stadtteile oder Dörfer plötzlich unverschuldet ohne Heizung waren, weil Anbieter pleite oder Netze veraltet waren, reichen mir als Warnung (wer googlen will:...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service