„Safety in Mobility“ sensibilisiert Jugendliche für Verkehrssicherheit
VR-Brillen, E-Scooter und „Holländischer Griff“

Andernach. Am 9. und 10. September 2025 stand die August-Horch-Schule ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit. Im Rahmen des von Ford initiierten Programms „Safety in Mobility“ nahmen Schülerinnen und Schüler an einem Training teil, das speziell auf junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren zugeschnitten ist. Ziel der Initiative ist es, die Sensibilität für Risiken im Straßenverkehr zu erhöhen und damit einen Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen zu leisten.
In Kleingruppen wurden die Jugendlichen von sechs eigens ausgebildeten Verkehrssicherheitsexperten betreut. Sie lernten praxisnah, wie wichtig der richtige Überholabstand oder das Aussteigen mit dem sogenannten „Holländischen Griff“ sein kann, und erlebten mithilfe einer VR-Brille die Perspektive von Rad- und Autofahrern im Straßenverkehr. Darüber hinaus thematisierten die Fachleute die Gefahren der Ablenkung durch Smartphones, vermittelten Wissen zu Elektromobilität, E-Scootern und dem toten Winkel und erklärten, welche Auswirkungen der Konsum von Alkohol oder Cannabis auf die Verkehrstauglichkeit hat.
Das Programm wird von Ford Philanthropy, der gemeinnützigen Stiftung der Ford Motor Company, gemeinsam mit dem internationalen Partner GlobalGiving finanziert. Sicherheitspartner ist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Hintergrund für das Engagement sind alarmierende Zahlen: 2023 waren innerorts zwei Drittel aller Verkehrstoten zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs – ein Anstieg von fast 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch für die Gefahren, die sich aus der Teilnahme am Verkehr mit dem E-Scooter ergeben, wurden die Jugendlichen sensibilisiert.
Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler war durchweg positiv. Die praktischen Erfahrungen an den verschiedenen Stationen machten Spaß und erhöhten gleichzeitig das Bewusstsein für die Gefahren des Straßenverkehrs.BA